WM-Vergabe 2030 Rose: Irgendwann „auf dem Mount Everest“
Die WM 2030 soll im südamerikanischen Winter und im europäischen und afrikanischen Sommer stattfinden. Leipzigs Trainer Rose findet das „albern“.
Leipzig - RB Leipzigs Trainer Marco Rose hat mit Unverständnis auf die bevorstehende Vergabe der WM 2030 an sechs Länder auf drei Kontinenten reagiert.
„Wir schrauben und schrauben und schrauben und lassen uns nochmal was einfallen. Irgendwann spielen wir auf dem Mount Everest, weil wir da einen Fußballplatz hingezaubert kriegen und man das vermarkten kann“, sagte der 47-Jährige nach dem 1:3 in der Champions League gegen Manchester City. „Es sieht so aus, als wären wir noch nicht am Ende, was das Schrauben betrifft. Ich finde es schade, vielleicht sogar albern.“
Das Council des Weltverbandes FIFA hatte mit seiner überraschenden Entscheidung, die vom Kongress noch bestätigt werden muss, für ein Novum im Fußball gesorgt. Das Eröffnungsspiel findet in Uruguay statt, zwei weitere Spiele folgen in Argentinien und Paraguay. Der Rest des Turniers mit 101 Partien wird dann aber in Marokko, Spanien und Portugal ausgetragen. „Es war bis jetzt immer gut, wenn sich ein Land auf eine WM gefreut hat und man ein Fest daraus gemacht hat“, sagte Rose.