Kanusport Rückkehr in den heimischen Hafen
Beim traditionellen “Abpaddeln“ blickten die Kanuten der Wassersportfreunde Burg auf ein erfolgreiches Kalenderjahr 2019 zurück.
Burg l Das Abpaddeln Ende September zählte zu den Höhepunkten aller Mitglieder der Abteilung Kanu der Wassersportfreunde Burg. Trainer Rene Kwasniewski hatte es erneut verstanden, dass Interesse am Kanusport den zahlreichen Gästen zu vermitteln. Das gesellige Beisammensein bot Gelegenheit, untereinander Meinungen auszutauschen und mit Stolz auf das Erreichte zurückzublicken.
Selbst der Himmel konnte die eine oder andere Freudenträne nicht zurückhalten, als Kwasniewski über die positive Entwicklung der Nachwuchssportler sprach und die sehr guten Ergebnisse bei den Regatten im vergangenen Jahr Revue passieren lies. „Beleg für unsere gute Arbeit sind die in der Vorwoche erreichten Ergebnisse unserer Rennkanuten Amy Treulieb, Lana Neubauer und John Kwasniewski beim Olympiapokal in Wusterwitz. Amy und Lana im Kajak und John im Kanadier konnten als Mitglied der Landesauswahl je eine Bronze-Medaille erkämpfen. John fuhr zudem mit seinem Sportfreund aus Wolmirstedt im C2 über 500 Meter als Zweiter durchs Ziel und konnte stolz die Silber-Medaille entgegen nehmen“, berichtete er den Anwesenden.
Im Rahmen der Würdigungen standen auch die Mitglieder der Talentgruppe im Rampenlicht und wurden zusätzlich zu den von Trainer Karsten Fanselow überreichten Sachgeschenk mit viel Applaus belohnt. Auch Vereinsmitglied Nina Schoof, die Ende August mit drei Sportfreundinnen des SC Magdeburg den deutschen Meistertitel erkämpft hatte, wurde mit tosendem Beifall bedacht. Auch in diesem Jahr war zudem eine kleine Delegation des Kanu-Club Börde auf dem Wasserweg nach Burg gereist, um am Abpaddeln teilzunehmen. Seit vielen Jahre bringen die Sportfreunde damit ihre Verbundenheit zu den Burger Kanuten zum Ausdruck. In knapp fünf Stunden hatte die Familie Hoppe die 30 Kilometer absolviert und wurde bei der Einfahrt in den Burger Hafen herzlich begrüßt.
„Heute endet für uns offiziell die Saison 2019. Ein großes Dankeschön an die Eltern, die das Vereinsleben bereichern, die Sportfreunde, die für Ordnung auf dem Gelände sorgen, sowie die Sponsoren, die uns einen unverzichtbaren Rückhalt geben. Die leidenschaftliche Trainingsarbeit aller Sportlerinnen und Sportler unter Anleitung der Trainer Karsten Fanselow, André Preer und Sven Ziem haben den sportlichen Erfolg möglich gemacht. Mit viel Fleiß werden wir das Wintertraining angehen, um im nächsten Jahr gereift und gerüstet zurückzukehren“, lauteten Kwasniewski abschließende Worte.