Alkohol-Blackout Rugby-Spieler zeigt Reue nach Beißattacke und Entlassung
Ein Rugby-Spieler sorgt für Schlagzeilen, weil er einen Teamkollegen gebissen haben soll. Sein Verein trennte sich von dem Olympiasieger, der sich nun entschuldigt.
![Der Rugby-Spieler Masivesi Dakuwaqa (r) soll einen Mitspieler gebissen haben.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/11/b52c9587-e5b7-40aa-9c1b-a5c9b1376e15.jpeg?w=1024&auto=format)
Biarritz - Der Rugby-Spieler Masivesi Dakuwaqa hat sich reumütig für seine tätliche Attacke auf einen Mitspieler entschuldigt. Der 30-jährige Fidschianer hatte seinem Teamkollegen Pierre Pagès während eines alkoholreichen Abends in die Wange gebissen und ihn dabei schwer verletzt. Der französische Rugby-Zweitligist Biarritz Olympique reagierte umgehend und löste den Vertrag mit Dakuwaqa auf.
„So etwas hätte niemals passieren dürfen“, erklärte der Olympiasieger von 2016 in einem Interview mit der französischen Sportzeitung „L'Equipe“. Laut Medienberichten war Dakuwaqa aggressiv geworden, nachdem ihn Mitspieler davon abhalten wollten, nach einem Teamabend betrunken Auto zu fahren. Als Pagès ihn beruhigen wollte, habe er ihn gebissen. Die Wunde habe mit 20 Stichen genäht werden müssen.
Dakuwaqa erklärte, er könne sich an den Vorfall nicht erinnern. Er habe einen Blackout gehabt und sei in einer Ausnüchterungszelle aufgewacht. Als ihm die Polizei mitgeteilt habe, was vorgefallen sei, habe er „geschockt“ reagiert. „Wenn ich nicht getrunken hätte, wäre das nie passiert. Ich hatte zu viele Biere, habe die Kontrolle verloren“, sagte der 30-Jährige. Er sei schockiert über sein eigenes Verhalten und wolle sich gerne bei Pagès entschuldigen.