Fußball Bereit für erneutes Siegtor gegen Erfurt
Routinier Lars Fuchs würde gern um ein weiteres Jahr bei seinem "Herzens-Club" FCM verlängern.
Magdeburg l Normalerweise hätten Magdeburgs Drittliga-Kicker am Donnerstagvormittag trainiert und sich nach dem Mittagessen auf den Weg nach Erfurt begeben. Da das Spiel zum Rückrundenauftakt auf kommenden Montag (18.30 Uhr/Steigerwaldstadion/Livestream unter www.mdr.de) verlegt wurde, bat Trainer Jens Härtel zum lange geplanten Laktattest.
In vier Gruppen drehten die Kicker dafür in der Laufhalle des Olympiastützpunktes ihre Runden, wurden anschließend zur Ader gelassen. „Zu diesem Zeitpunkt der Saison ist das auch für mich neu, aber unser Trainer steht ja besonders auf Leistungsdiagnostik“, meinte FCM-Torjäger Christian Beck, der am Dienstag umgeknickt war, am Mittwoch aber schon wieder mittrainieren konnte.
Als einer der ersten hatte Routinier Lars Fuchs den Laktattest am Donnerstag absolviert, war kurz nach 11 Uhr fertig. Noch immer beschäftigt den 33-Jährigen das Phänomen der späten Gegentore in den letzten drei Spielen. „Die Ursache war jedes Mal eine andere. Auf alle Fälle ist es keine Kraftfrage. Zuletzt in Würzburg war dem Gegentor ein klares Handspiel vorausgegangen, das leider ungeahndet blieb“, erinnert Fuchs. Im Aufsteigerduell spielte der Regisseur 90 Minuten durch, nachdem er in Großaspach noch fehlte und gegen Stuttgart II im Kader stand, aber nicht randurfte. „Das war so abgesprochen, immerhin hatte ich zuvor praktisch zweieinhalb Monate nicht richtig trainieren können.“
Mit Blick auf die Partie in Erfurt denkt Fuchs gern an seinen 2:1-Siegtreffer im Hinspiel zurück: „Das ist zwar mittlerweile ganz schön lange her, könnte aber ruhig noch mal so laufen. Ich wäre bereit.“
Bereit wäre der Spielmacher auch zur Verlängerung seines im Sommer endenden Vertrages: „Ich würde noch gern ein weiteres Jahr für den FCM spielen. Der Club ist für mich eine Herzenssache. Gespräche zwischen Mario Kallnik und meinem Berater gab es schon. Die sind aber ergebnisoffen.“