Handball Drei Ex-Magdeburger triumphieren im ungarischen Pokal
Pick Szeged darf sich zum achten Mal ungarischer Pokalsieger nennen. Im Finale hieß es 31:30 gegen Veszprem HC. Maßgeblich beteiligt am Triumph waren auch drei frühere Spieler des SC Magdeburg.

Magdeburg/Szeged - Mit Tobias Thulin, Janus Smarason und Gleb Kalarasch konnten gleich drei frühere Spieler des SC Magdeburg am Wochenende mit Pick Szeged den Triumph beim ungarischen Pokal-Final4-Turnier in Tatabanya bejubeln. Szeged siegte im Finale mit 31:30 gegen Veszprem. Thulin, der von 2019 bis 2021 zwischen den grün-roten Pfosten stand, wurde sogar zum besten Spieler des gesamten Turniers gewählt.
Nachdem sich Magdeburgs Gruppengegner der aktuellen Champions-League-Saison im Halbfinale gegen Gyöngyös (34:29) durchgesetzt hatte, kam es zum Gipfeltreffen mit Veszprem (40:26 im Halbfinale gegen Tatabanya). Vor 4.849 Zuschauern legte Szeged stark los und führte nach 13 Minuten mit 9:3. Bis zur Pause hatte Veszprem aber auf 15:12 verkürzt. Für Rodrigo Corrales war der künftige Melsunger Kristof Palasics zwischen die Pfosten gerückt. In der 53. Minute konnte Bjarki Mar Elisson sogar zum 25:25 ausgleichen. Doch Szeged steckte in der Schlussphase auch eine Rote Karte für Kalarasch weg. Der Kreisläufer, in der Saison 2017/18 beim SCM, hatte Sergei Kossorotov gefoult.
Und Szeged hat schließlich noch einen Thulin zwischen den Pfosten. Der Schwede verhinderte in der letzten Minute gegen Veszprem-Rechtsaußen Gasper Marguc den möglichen Ausgleich. Und weil Szegeds Linksaußen Sebastian Frimmel im Gegenzug zum 31:29 traf, war das ungarische Pokalfinale entschieden. Smarason, der in der Vorsaison für den SCM spielte, erzielte zwei Tore beim achten Pokalsieg von Szeged.
Schon am Karfreitag treffen beide Teams in Veszprem um Punkte in der Meisterschaft aufeinander. Veszprem, Viertelfinalgegner des SCM in der Champions League, führt die Tabelle aktuell mit sechs Punkten Vorsprung vor Szeged an, hat aber ein Spiel mehr absolviert.