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Handball SC Magdeburg verliert Duell um den Supercup

Im Düsseldorfer PSD Bank Dome konnten am Ende die Füchse jubeln. Der Vizemeister schlug den Double-Champion SC Magdeburg im Duell um den Supercup mit 32:30 (17:17).

Von René Miller 31.08.2024, 18:20
SCM-Rückraumspieler Albin Lagergren legt hier gegen die Füchse eine spektakuläre Flugeinlage hin.
SCM-Rückraumspieler Albin Lagergren legt hier gegen die Füchse eine spektakuläre Flugeinlage hin. Foto: Franzi Gora

Düsseldorf - Das „Ding“ will einfach nicht nach Magdeburg. Vor 9.034 Zuschauern musste sich der SCM im Supercup den Füchsen Berlin mit 30:32 (17:17) geschlagen geben. Vor zwei Jahren hatten die Grün-Roten das Finale gegen Kiel verloren. Somit bleibt der Supercup der einzige Titel, der in der jüngeren Erfolgsgeschichte nicht gewonnen wurde.

Extra-Jubel gab es auch schon vor dem Spiel. Die HBL ehrte erst die olympischen Medaillengewinner und dann auch noch Magnus Saugstrup als MVP der vergangenen Saison. Ins Spiel starteten die Füchse aber zunächst besser und führten nach elf Minuten sogar mit zwei Toren. Saugstrup war bis dahin schon zweimal frei an Berlins Torwart Dejan Milosavljev gescheitert. Auch einen Siebenmeter von Omar Ingi Magnusson fischte der Serbe weg. Trotzdem machte der SCM aus dem 4:6 innerhalb von drei Minuten ein 8:6. Saugstrup hatte da endlich getroffen.

Doch die Füchse schlugen ebenfalls zurück und lagen nach 24 Minuten mit 13:12 wieder vorn. Beim SCM wurde aber auch viel rotiert. Wichtig im Hinblick auf den Bundesligastart in einer Woche, dass auch Magnusson, Daniel Pettersson und Oscar Bergendahl auf der Platte stehen konnten. Nach einem zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand glich Magnusson per Strafwurf mit der Pausensirene zum 17:17 aus. Der Isländer wechselte sich im rechten Rückraum mit Albin Lagergren ab.

Mit zwei Paraden meldete sich nach dem Seitenwechsel dann Nikola Portner ins Spiel. Für Matthias Musche übernahm Lukas Mertens die Linksaußenposition. Im Spiel blieb es eng und die Führung wechselte hin und her. Sieben Minuten vor Schluss leitete Mertens mit dem 27:27 die heiße Schlussphase ein - und legte dann selbst per Gegenstoß das 28:27 hinterher. Per Siebenmeter brachte Jerrry Tollbring die Füchse dann mit 30:29 (58.) wieder nach vorn. Und die elfte Parade von Milosavljev leitete das 31:29 (59.) durch Mathias Gidsel ein. Und während sich die Grün-Roten einen technischen Fehler leisteten, legte Mijajlo Marsenic das 32:29 nach und sorgte für die Vorentscheidung.