Handball SCM-Keeper Hernandez war beim Final 4 von einem Virus geplagt
Sergey Hernandez quälte sich beim Final 4 der Champions League mit einem Magen-Darm-Virus. Dennoch biss sich der SCM-Torwart durch. Ein Einsatz von Mikael Aggefors war daher nur im absoluten Notfall eine Option.
Köln. - Nach der bitteren Niederlage im Halbfinale der Champions League gegen Aalborg (26:28) kam natürlich auch die Frage auf, ob der SCM es im Tor zwischenzeitlich mal mit Mikael Aggefors hätte probieren sollen. Schließlich stand der Schwede bis vor einem Jahr noch selbst bei Aalborg zwischen den Pfosten, kennt dadurch die Wurfbilder der Jungs vom dänischen Meister sehr gut. Und während auf Seiten Aalborgs zunächst Fabian Norsten über sich hinauswuchs (acht Paraden) und in den letzten Minuten auch noch Niklas Landin drei seiner vier Paraden hinlegte und somit entscheidende Bälle hielt, kam Sergey Hernandez im Magdeburger Tor „nur“ auf neun gehaltene Bälle. Für den zuletzt überragenden Spanier (87 Paraden in den abschließenden sieben Bundesligaspielen und damit eine durchschnittliche Quote von 12,4 Paraden) eher mäßig.