Kurz vor Weltmeisterschaft Schlecht wie zuletzt 2011: Weltcup-Blamage für Skispringer
Die Formkurve der deutschen Skispringer zeigt weiter nach unten - und das just kurz vor der WM. Paschke, Wellinger und Co. springen in Sapporo so schlecht wie seit vielen Jahren nicht mehr.
![Pius Paschke und seine Teamkollegen erleben in Sapporo ein Debakel.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/15/6699d250-779c-409d-bd7e-f166645676f4.jpeg?w=1024&auto=format)
Sapporo - Die deutschen Skispringer haben kurz vor den Weltmeisterschaften die nächste heftige Niederlage kassiert. Beim Weltcup von Sapporo kam Pius Paschke nur auf den 23. Platz, Teamkollege Andreas Wellinger landete einen Rang dahinter. Nur 29. wurde Stephan Leyhe.
Ein so schlechtes Resultat ist den Springern des Deutschen Skiverbands (DSV) im Weltcup seit fast eineinhalb Jahrzehnten nicht mehr passiert: Im Februar 2011 war der beste Deutsche beim Skifliegen im norwegischen Vikersund auf Rang 27 gelandet.
Der Sieg in dem Olympia-Ort von 1972 ging in überlegener Manier an Ryoyu Kobayashi. Der japanische Lokalmatador, der zuletzt ebenfalls außer Form war, setzte sich mit überragenden 19,7 Punkten Vorsprung vor Jan Hörl aus Österreich und dem Slowenen Domen Prevc (-20,2) durch.
Noch ein Weltcup, dann zu den Weltmeisterschaften
Die deutschen Skispringer enttäuschen indes weiter. Nachdem vor allem Paschke zu Saisonbeginn noch brilliert hatte, wartet das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher nun schon seit 14 Einzelspringen auf einen Podestplatz. Am Sonntagmorgen steht ein zweites Springen in Sapporo an - am 26. Februar beginnen in Trondheim die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften.