Spitzenteam lässt sich nicht überraschen

Nichts wurde es mit einer Überraschung für die D-Junioren des VfB Germania Halberstadt gegen den Tabellenführer TuS Magdeburg. Die Vorharzer haben mit 0:6 verloren.

Halberstadt (fbo) l Die körperlich und spielerisch überlegenen Gäste gewannen am Ende sehr deutlich und entführten damit die drei Punkte aus dem Friedensstadion.

Der VfB Germania Halberstadt hatte sich im Vorfeld der Begegnung viel vorgenommen. Aber nach drei Minuten stand es schon 0:1. Als dann kurz darauf die Magdeburger auf 2:0 erhöhten war das Spiel schon fast gelaufen. TuS hatte sehr viele und gute Möglichkeiten, das Ergebnis nach oben zu schrauben. Nur Keeper Paul Niehs hatte etwas dagegen. Mit zum Teil spektakulären Paraden hielt er das Ergebnis für sein Team mehrfach in Grenzen.

Nach etwa 20 Minuten begann der VfB mitzuspielen. Mit sehenswerten Spielzügen kam man auch gefährlich vor das Gästetor. Aber wieder einmal waren die Germanen zu unkonzentriert beim Torabschluss. So auch Leon Pust, als er sich sehr gut auf der linken Seite durchsetzte und dann am Torhüter scheiterte. Der anschließende Konter brachte kurz vor dem Seitenwechsel das 0:3.

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer das gleiche Bild. Zwar nicht mehr so drückend überlegen wie im ersten Durchgang, beherrschte TuS das Spiel dennoch weiter. Germania spielte besser mit, aber immer wieder wurden kleine Fehler brutal bestraft.Ein Lattentreffer kurz vor Ende des Spiels von Luke Ferdenus hätte zum Ehrentreffer führen können, aber es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. So endete das Spiel aus Sicht der Gastgeber 0:6. Für die Landeshauptstädter war es ein verdienter Sieg.

Ganz unzufrieden waren die Trainer trotzdem nicht, denn TuS scheint in diesem Jahr die Staffel so zu beherrschen, wie es letzte Saison der Germania vorbehalten war. Es wird sehr schwer sein, diese Mannschaft von der Tabellenspitze zu verdrängen. Für den VfB gilt es in den nächsten Spielen, wieder in die Spur zu kommen und sich selber zu belohnen. Am kommenden Wochenende geht es zum FSV Magdeburg.

VfB Germania: Niehs - Peetz, Ferdenus, Hecht, Wode, Pust, Liebing, Cernota, Bergfeld, Rosenthal, Oppermann, Dannhauer.