Stallmann erlöst Neuenhofer Fans
Fußball l Neuenhofe (mho) Blau-Weiß Neuenhofe bleibt die Wundertüte der Fußball-Landesklasse, Staffel 1. Das Team gewann 3:1 gegen Tangermünde. Der Gastgeber musste auf mehrere Spieler verzichten, so gab Marcel Stachurski sein Debüt in der "Ersten".
Das Spiel lag in den Anfangsminuten, da erlief sich Schmiedl einen Ball und spielte den Ball mit dem Außenrist auf Swiderski, der sein erstes Tor für die Blau-Weißen und die Neuenhofer 1:0-Führung erzielte. Die Gäste suchten mit spielerischen Mitteln den Weg zum Neuenhofer Tor, doch immer wieder war der vielbeinige Defensivverbund der Neuenhofer zur Stelle - oder Torhüter Otto, der clever mitspielte und einige Konter verhinderte. Beide Mannschaften neutralisierten sich und kamen nur sporadisch vor des Gegners Tor. Die größte Chance der Gäste in der ersten Hälfte besaß Korte, doch Helmecke kratzte den Ball in letzter Sekunde von der Linie.
In der zweiten Hälfte legte Tangermünde vehement los. Der Gastgeber hatte große Probleme mit Standards und Einwürfen, die immer wieder gefährlich vors Tor kamen. In der 60. Minute verlängerte Swiderski eine Ecke unglücklich und Gödecke köpfte zum 1:1 ein. In der 72. Minute die 2:1-Führung durch Kerstan, der im Nachschuss den Ball ins Tangermünder Tor bugsierte. Nun musste der Gastgeber Farbe bekennen und die letzte Viertelstunde überstehen, denn Saxonia baute nun Dauerdruck auf. Entlastungsangriffe durch Stallmann, der einige Male Tanzunterricht mit der Abwehr unternahm, und aus allen Rohren feuerte, sowie Schmiedl, der mit seinen Laufwege diese Lücken riss. Die Abwehr um Stachurski und Alsleben wackelte aber fiel nicht. In der 83. Minute die Erlösung durch Stallmann, der den Ball nach einer Ecke trocken zum 3:1 ins Eck verwandelte.
Blau-Weiß Neuenhofe: Otto - Swiderski, Vester, Alsleben, Schmidt, Stachurski, Schmiedl, Hoffmeister, Huhle (62. Kerstan), Stallmann, Helmecke
Torfolge: 1:0 Swiderski (13.), 1:1 Gödecke (60.), 2:1 Kerstan (72.), 3:1 Stallmann (83.)
Schiedsrichter: Michael Damke/Torsten Felkel/Maximilian Presser. Zuschauer: 41