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Weltcup-Finale in Finnland Tag eins nach Riiber: Kombinierer auf Plätzen drei und vier

Die deutschen Kombinierer haben das erste Rennen nach der Ära Riiber nicht für einen eigenen Sieg nutzen können. Julian Schmid rettet nach einem fordernden Lauf immerhin einen Podestplatz.

Von dpa Aktualisiert: 21.03.2025, 13:44
Julian Schmid belegt Rang drei.
Julian Schmid belegt Rang drei. Pepe Korteniemi/Lehtikuva/dpa

Lahti - Die deutschen Nordischen Kombinierer sind ohne Sieg in die Ära nach Dominator Jarl Magnus Riiber gestartet. Julian Schmid und Olympiasieger Vinzenz Geiger haben beim Weltcup-Wettbewerb in Lahti die Plätze drei und vier belegt. Der Tagessieg ging nach einem Großschanzensprung und dem folgenden Zehn-Kilometer-Lauf an Österreichs Johannes Lamparter vor Ilkka Herola aus Finnland.

Weil das Springen am Vormittag windbedingt abgesagt werden musste, wurde der Durchgang vom Donnerstag für die Wertung herangezogen. Schmid ging als Führender in die Loipe, brach aber auf den letzten zwei Kilometern etwas ein und rettete mit Mühe den dritten Platz.

Geiger: „Nach vorne gehangelt“

Der laufstarke Geiger kompensierte seinen schwachen Sprung und verbesserte sich von Rang 29 noch auf den vierten Platz. „Leider ist mir kein so guter Sprung gelungen. Ich habe das Beste daraus gemacht und mich von Position zu Position nach vorn gehangelt“, sagte Geiger in der ARD. Wendelin Thannheimer als Fünfter und Terence Weber auf Rang sechs komplettierten ein starkes Teamergebnis.

Der Norweger Riiber, der an einer chronischen Darmkrankheit leidet, hat seine aktive Karriere am vergangenen Wochenende in Oslo beendet. In den vergangenen Jahren prägte er den Kombinierer-Weltcup wie kein anderer. 

Weil Riiber in Lahti nicht mehr antritt, hat der 27 Jahre alte Geiger den Titel im Gesamtweltcup sicher - er erhält am Samstag die große Kristallkugel. Um Rang drei im Weltcup kämpfen Tagessieger Lamparter und Schmid.