Turn-WM Zwei Japaner besser: Hashimoto trotzdem im Mehrkampf-Finale
Antwerpen - Japans Turn-Star Daiki Hashimoto kann trotz einer Begrenzungsregel für Final-Teilnehmer seinen Mehrkampf-Titel bei den Weltmeisterschaften in Antwerpen verteidigen.
Wie Japans Auswahltrainer Hiroaki Sato im Anschluss an die Qualifikation dem Portal „olympics.org“ sagte, habe man bereits vorher beschlossen, dass der Olympiasieger im Finale turnt, auch wenn er nicht der Beste unter den drei japanischen Mehrkämpfern ist. „Wir hatten bereits ein Treffen, weil wir beschlossen hatten, mit drei Turnern im Mehrkampf anzutreten, also könnten solche Dinge passieren“, sagte Sato.
Der Mehrkampf-Olympiasieger von Tokio landete in der Qualifikation nach zwei von sechs Durchgängen mit 85,432 Punkten auf Platz drei und hatte gute Chancen, das Finale der besten 24 Sechskämpfer zu erreichen.
Da jedoch seine Landsleute Kenta Chiba (85,799) und Kazuma Kaya (85,598) knapp vor ihm lagen, hatte der 22-Jährige den Endkampf eigentlich verpasst. Nach den Regeln des Weltverbandes Fig sind in den Finals nur zwei Teilnehmer aus der gleichen Nation erlaubt. Laut „olympics.org“ bestätigte Sato, dass nun Hashimoto und Chiba am 5. Oktober das Finale im Einzel-Mehrkampf bestreiten.