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Die Firma CHOCOTECH GmbH entwickelt modernste Anlagen für die Süßwarenindustrie

21.10.2024, 14:58
CHOCOTECH „Ausbildung mit Perspektive“
CHOCOTECH „Ausbildung mit Perspektive“ Foto: CHOCOTECH GmbH

Innovative Technologie, internationale Kunden, regionale Wurzeln im Harz: Das zeichnet das Unternehmen CHOCOTECH in Wernigerode aus. Es entwickelt, baut und wartet Anlagen für die Süßwarenindustrie. Dabei kann der Maschinenbauer Produktionsanlagen für die unterschiedlichsten Süßigkeiten liefern: von Gelee- und Gummibären, Schokoladen-, Müsli- und Proteinriegel über Karamell und Bonbons bis hin zu Kaubonbons, Schokoladenlinsen und Pralinen.

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CHOCOTECH GmbH

Die Wernigeröder Anlagen, die im Dornbergsweg gefertigt werden, stehen auf allen Kontinenten der Erde: „Unsere Kunden sind in 148 Ländern zu Hause. 85 Prozent unserer Produktion gehen in den Export. Aktuell wächst der asiatische Markt sehr schnell. So sind wir zum Beispiel in den USA, Indien, Neuseeland und den VAE sehr aktiv tätig“, berichtet Geschäftsführer Theobald Huch. „Wir beliefern den traditionellen Mittelstand, aber auch Weltkonzerne, worunter wir viele unsere Stammkunden nennen können.“ Die Maschinen mischen, verwiegen, kochen, karamellisieren, dosieren, temperieren und formen. Auch Laborausstattungen als Kleinanlagen der großen industriellen Anlagen stellt CHOCOTECH her. „Wir konzipieren bei uns in Wernigerode die Prozesse, bauen die Anlagen und erledigen dann den Aufbau überall auf der Welt.“ Außerdem übernimmt CHOCOTECH auch die weitergehende Wartung und Modernisierung. Die Schulung der Kunden und deren Mitarbeiter erfolgt vor Ort an den neuen Anlagen.

Nachhaltigkeit im Blick

Das Unternehmen, das auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblickt, stellt sich bei der Entwicklung und dem Bau der Anlagen ganz auf die Bedürfnisse seiner Kunden ein. Denn die Rohstoffe in den verschiedenen Ländern unterscheiden sich deutlich - auch vom Geschmack. „Aktuell entwickeln wir für ein Land im südasiatischen Raum eine spezielle Maschine für die Herstellung einer traditionellen Süßigkeit, die bisher ausschließlich in Handarbeit hergestellt wird“, erklärt Theobald Huch. Neben der Entwicklung neuer Maschinen und Anlagen im Kundenauftrag, arbeitet die Firma CHOCOTECH auch aus eigenem Antrieb an Innovationen. Dabei spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. „Unser Ziel ist, den ökologischen Fußabdruck der Anlagen möglichst zu verringern, indem wir ihre Energieeffizienz verbessern, Prozesse optimieren und den Wartungsbedarf minimieren.“

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CHOCOTECH GmbH

Eine dieser Innovationen ist die Plattform „SweetConnect“. Theobald Huch: „Mit dieser Online-Plattform können wir mit unseren Kunden alle Daten und Informationen zu deren Anlage und dem laufenden Prozess online zur Verfügung stellen. CHOCOTECH unterstützt damit die Weiterentwicklung der Kundenprozesse und deren Verbesserung. Auch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat das Unternehmen im Blick: „Unser Ziel ist es, die KI für die Prozess- und Störungsanalyse zu nutzen und damit Prozesse und Anlagen zu optimieren.“

Forschung und Entwicklung im Harz

Die Kunden von CHOCOTECH profitieren nicht nur durch eine maßgeschneiderte Anlagenprojektierung, sondern auch von der Forschungsstärke der Firma. Diese zeigt sich insbesondere in der Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung. „Wir kooperieren mit den Technischen Universitäten in Dresden und Braunschweig genauso wie mit der Hochschule Harz, der Hochschule Köthen und der Hochschule Ostfalia“, erklärt Huch. „In Kooperation mit der Hochschule Ostfalia, die in Wolfenbüttel ansässig ist, bieten wir im Praxisverbund den dualen Studiengang ‚Mechatronik und Automatisierungstechnik‘ an.“ Weitere Partner im Bereich Forschung und Entwicklung sind das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung in Magdeburg und das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Dresden sowie im bayerischen Freising. „Immer wieder betreuen wir auch Bachelor- und Masterstudierende, die ihre Abschlussarbeiten bei uns schreiben.“

Insgesamt hat CHOCOTECH 194 Beschäftigte. Das Unternehmen bildet in verschiedenen Berufen aus, neben Mechatronikern etwa Industriemechaniker der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau, Zerspanungsmechaniker oder Konstruktionsmechaniker. Theobald Huch: „Leider konnten wir dieses Jahr nicht alle unsere Ausbildungsplätze vergeben. Dabei bieten wir einen zukunftssicheren Arbeitsplatz in einem innovativen und weltoffenen Unternehmen, bei dem eine gute kollegiale Arbeitsatmosphäre selbstverständlich ist.“

Fachkräfte und Azubis gesucht

Zurzeit sucht die Firma unter anderem den Serviceleiter im Maschinen- und Anlagenbau, Servicetechniker und Monteure im Anlagen- und Rohrleitungsbau sowie Mechatroniker und Schweißer. Bei CHOCOTECH arbeiten auch Ingenieure und Techniker aus den Bereichen Maschinenbau und Verfahrenstechnik und Elektrotechnik. „Bei uns gibt es eine leistungsgerechte Vergütung, modernste Arbeitsplätze, viele Weiterbildungsmöglichkeiten und vermögenswirksame Leistungen, aber auch eine betriebliche Altersvorsorge zu attraktiven Konditionen sowie die Möglichkeit zum Bikeleasing.“ Der Geschäftsführer weiß, dass CHOCOTECH für reisefreudige Beschäftigte viel zu bieten hat: „Unsere Mitarbeiter sind nicht nur in Wernigerode tätig, sondern werden weltweit eingesetzt.“

Die Wurzeln von CHOCOTECH reichen bis 1920 zurück. Damals gründete Otto Lauenstein in Wernigerode das Unternehmen. Seit 1992 gehört die CHOCOTECH GmbH zur Sollich-Gruppe, dem renommierten Partner in der weltweiten Süßwarenbranche. „Wir sind ein Familienunternehmen, bei dem sich die Eigentümerfamilie Sollich auch für das Wohl der Mitarbeiter verantwortlich fühlt.“

CHOCOTECH GmbH
Dornbergsweg 32
38855 Wernigerode
Web: www.chocotech.de
Mail: info@chocotech.de