Bergbausanierer übergibt Nachterstedt-Gutachten noch im Juni
Magdeburg - Der Bergbausanierer LMBV legt sein Gutachten zu den Ursachen des Erdrutsches von Nachterstedt noch in diesem Monat vor. Es sei in der Endfertigung, teilte ein Sprecher der Lausitzer- und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. Am 18. Juli 2009 waren in Nachterstedt rund vier Millionen Kubikmeter Erdreich samt drei Doppelhaushälften in einen See gestürzt. Drei Menschen kamen dabei ums Leben. 40 Menschen mussten ihre Heime damals sofort verlassen.
Das Gutachten werde dem Wirtschaftsministerium in Magdeburg und dem Landesamt für Geologie und Bergwesen in Halle zugestellt, hieß es. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte, ein Gutachten des Landesamtes werde in der ersten Juli-Hälfte erwartet. Wann die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen, stehe noch nicht fest.