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Die in der Elbe vorkommenden Fischarten

20.08.2011, 04:27

Aktuell kommen diese Arten in der Elbe der Region Magdeburg und ihren Auengewässern vor: Aal, Aland, Atlantischer Lachs, Barbe, Barsch, Bitterling, Blei, Döbel, Dreistachliger Stichling, Flussneunauge, Giebel, Gründling, Güster, Hasel, Hecht, Karausche, Karpfen, Kaulbarsch, Meerforelle, Meerneunauge, Moderlieschen, Nase, Plötze, Quappe, Rapfen, Rotfeder, Schlammpeitzger, Schleie, Steinbeißer, Ukelei, Weißflossengründling (Stromgründling), Wels, Zährte, Zander, Zope und Zwergstichling (Neunstachliger Stichling).

Darüber hinaus werden sehr vereinzelt auch nicht heimische, also exotische Arten gefangen: Zwergwels, Marmorkarpfen, Silberkarpfen und Graskarpfen, Regenbogenforellen, Stör-Hybriden aus Fischzuchtanlagen.

Fische, die sich nach der Wende wieder angesiedelt und vermehrt haben: Nach der Wende wurde der Weißflossengründling, der ursprünglich im pontokaspischen Raum vorkam und auch im Donau-Einzugsgebiet bekannt ist, erstmals auch in der Elbe entdeckt. Wann er genau zu uns kam, kann keiner sagen, da es vorher nur wenige Fischbestandsuntersuchungen gab und er schnell, auch von Fachleuten, übersehen werden kann. Aufgrund von gezielten Wiederansiedlungsprogrammen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg kommen Lachs und Meerforelle wieder in geringen Stückzahlen vor. Typische Flussfischarten wie Aland, Barbe, Döbel, Fluss- und Meerneunauge, Hasel, Nase, Quappe und Zährte haben sich durch verbesserte Umweltbedingungen zwar wieder im Bestand vermehrt, erreichen aber noch lange nicht ihre ursprünglichen bzw. typischen Bestandsgrößen.

Fischarten, die nach wie vor verschwunden oder nur in sehr seltenem Einzelfall vorhanden sind: Atlantischer Stör, Flunder, Maifisch, Nordseeschnäpel und Schmerle. Quelle: IfB Potsdam