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HIER IN HALLE, NEWSLETTER VOM 16. DEZEMBER 2024 Die Kaufkraft in Halle ist unterdurchschnittlich

FDP-Politiker spricht sich für Verbotszone aus - In Halle gibt's Theater für Blinde

15.12.2024, 19:24
Heute schreibt Ihnen Denny Kleindienst.
Heute schreibt Ihnen Denny Kleindienst. Foto: Tobias Büttner

ein kleiner Junge erinnerte mich am Wochenende daran, dass auf den bärtigen Mann mit Rauschebart der Hase folgt, der die Geschenke versteckt. Mit Blick auf einen Bauzaun auf dem Boulevard sagte der Junge mit seliger Freude zu seinen Eltern: „Guck mal, da ist Werbung für Ostern.“ Und er schien sich inmitten der ganz auf Weihnachten getrimmten Umgebung wirklich darauf zu freuen. Nun vermute ich mal, dass die meisten Leute derzeit den Kopf voll haben mit dem bevorstehenden Weihnachtsfest; mit Geschenken, die es noch zu besorgen gilt; überhaupt mit der Planung für die nahenden Festtage. In einer Woche ist ja auch schon Heiligabend. Bis zum nächsten Osterfest sind es aber auch nur noch 17 Wochen. Zugegeben: Zeit ist noch genug, um sich damit zu beschäftigen. Aber Zeit ist eben relativ. Jeder taktet sich seine Zeit etwas anders ein. So habe ich am Wochenende meine letzten Stollen-Vorräte aufgebraucht. Ich mag Stollen, vor allem den Klassischen mit Rosinen. Ich glaube, es wird Zeit, schnell einen Neuen zu besorgen. Schließlich schmeckt Stollen zur Weihnachtszeit am besten. Zu Ostern kommt er jedenfalls nicht mehr auf den Tisch.

Apropos Weihnachten. Die Händler in Halle blicken aktuell eher ernüchtert aufs Weihnachtsgeschäft. Damit scheint sich eine jüngst veröffentlichte Studie des Deutschen Wirtschaftsinstituts zu bestätigen. Demnach ist die Kaufkraft in Halle im bundesweiten Vergleich nämlich besonders gering. Mit der Studie und was das konkret für Halle bedeutet, habe ich mich in diesem Artikel beschäftigt.

Der FDP-Politiker Andreas Silbersack setzt sich derweil mit der aufgekommenen Kritik an den Waffenverbotszonen am Riebeckplatz und dem Hauptbahnhof in Halle auseinander. So viel sei schon gesagt: Er teilt die Kritik nicht und sieht stattdessen gute Gründe für die Polizeipräsenz vor Ort.

Gute Gründe, sich über fehlendes Einfühlungsvermögen zu beklagen, hätten sicherlich Menschen mit Sehbehinderung. Viel zu oft erleben sie noch die Barrieren im alltäglichen Leben. Das es auch anders geht, zeigt das neue theater in Halle. Dort gab es nun für Sehbehinderte die erste Aufführung mit Audiokommentar. Meine Kollegin Marietta Meier war vor Ort.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

Ihr Denny Kleindienst