Glasfaseranschluss Neue Betrugs-Masche: Polizei warnt vor angeblichen Telekommunikations-Mitarbeitern in der Altmark
Neben den Betrugsmaschen wie dem Enkeltrick, der fingierten WhatsApp-Nachricht oder Betrügereien über das Onlinebezahlsystem von Kleinanzeigenportalen tritt bei einer neuen Masche der Betrüger persönlich an der Haustür gegenüber und gibt sich als Telekommunikatons-Mitarbeiter aus.
Stendal (vs) - "Vorsicht vor einem Handwerker-Trick beim Glasfaser-Internet Ausbau", warnt die Polizei.
Wer in den vergangenen Monaten einen Glasfaser-Internetvertrag bei der Telekom unterzeichnet hat und auf den Ausbau wartet, sollte laut Polizei vorsichtig sein. Grund dafür ist eine aktuell neue Betrugsmasche. Im Umlauf sei eine täuschend echte Ankündigung der Telekom zum Setzen eines neuen Glasfaser-Anschlusspunktes.
"In dieser Ankündigung werden Sie auf den Montagetermin hingewiesen und werden gebeten, sich im Verhinderungsfall unter einer Mobilfunknummer oder einer schwedischen E-Mail-Adresse (endet auf .se) zu melden", heißt es von Seiten der Beamten in einer Pressemitteilung.
Weiter seien die Betrüger zum Montagezeitpunkt am Wohnhaus erschienen und haben sich aufgrund Ihrer Ahnungslosigkeit einen Zugang erbeten, um in das Wohnhaus oder die Wohnung zu gelangen – ein sogenannter Haustürbetrug.
Die Polizeiinspektion Stendal warnt vor diesen betrügerischen Machenschaften, wendet sich direkt an die Bürger und empfiehlt:
- Reagieren Sie nur auf Termine, die Ihnen in einem personalisierten Anschreiben des Vertragspartners mitgeteilt wurden
- Öffnen Sie weder Haus- noch Wohnungstür
- Sofern Sie persönlich in Kontakt treten, lassen Sie sich einen Legitimationsnachweis des Vertreters zeigen und wählen Sie die öffentlichen Hotlines Ihres Vertragspartners
- Wenden Sie sich an die örtliche Polizeidienststelle, wenn Sie diese oder andere Betrugsmaschen vermuten