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Konditor/in und Konditoreifachverkäufer/in

25.01.2013, 12:25

Was tun, wenn die Schulzeit zu Ende geht, aber noch nicht recht klar ist, was man/ frau werden will? Keine Lust auf Langeweile, aber Spaß am Selbermachen? Aufgeschlossen und kontaktfreudig? Da bietet sich ein breites Betätigungsfeld, wo es voll und ganz um Genuss und köstliche Produkte geht: die Konditorei und das Konditorei-Café.

In der dreijährigen Ausbildung zum/zur Konditor/in oder zum/zur Konditoreifachverkäufer/ in wird das Wissen für zwei Berufe mit einer soliden und traditionellen Basis und guten Perspektiven für die Zukunft vermittelt. Wer gern etwas mit den eigenen Händen gestaltet und Freude an kreativer Betätigung hat, wer Interesse am Umgang mit frischen Rohstoffen und Produkten hat, wer im Team Hand in Hand arbeiten, aber auch Verantwortung übernehmen möchte, ist hier genau richtig. Im Vordergrund der Ausbildung zur Konditorin bzw. zum Konditor stehen die handwerklichen Fertigkeiten bei der Herstellung von Torten, Pralinen und Konfekt, Schokoladenfiguren und -tafeln, Teegebäck, Marzipan-, Nougat- und Krokantarten, süßen Desserts, Speiseeis und kleinen Gerichten. Das Entwerfen von Festtags- und Hochzeitstorten sowie das Arrangieren von Buffets zu besonderen Anlässen runden die Ausbildung ab.

Vor allem für Mädchen ist auch die Ausbildung zur Konditoreifachverkäuferin eine ideale Möglichkeit, die Freude am Umgang mit hochwertigen Köstlichkeiten zum Beruf zu machen. In den drei Ausbildungsjahren geht es um Fachberatung und Verkauf, Warenpräsentation, Laden- und Schaufensterdekoration sowie originelles Verpacken. Darüber hinaus lernt man bunte Platten und Genießerbuffets zusammenstellen, Torten und Desserts ausgarnieren und Eis- und Früchtebecher sowie süße Speisen und Desserts anrichten.

Auch das Zubereiten und Anrichten von Getränkespezialitäten und kleinen Gerichten sowie das Eindecken der Tische und das Servieren im Cafébereich stehen auf dem Programm. Zur Ausbildung gehören aber auch kaufmännische Aufgaben wie Tageskasse abrechnen, Lieferscheine, Rechnungen und Quittungen ausstellen. Der Hauptschulabschluß ist Voraussetzung für beide Ausbildungswege - wer von einer weiterführenden Schule kommt, hat besonders gute Zukunftsperspektiven. Nach der Gesellenprüfung zum Konditor oder zur Konditorin stehen verschiedene Möglichkeiten offen: Man kann sich z.B. auf Torten, Teegebäck oder Pralinen spezialisieren oder eine Ausbildung zum Konditormeister machen, um eine leitende Position auszuüben oder einen eigenen Betrieb zu gründen. Mit entsprechendem Schulabschluss ist auch ein Studium zum Betriebswirt des Handwerks oder Ingenieur für Lebensmitteltechnologie oder Oecotrophologie möglich oder eine Tätigkeit als Ausbildungsberater oder Fachlehrer an Konditorfachschulen. Für den/ die Konditoreifachverkäufer/in bietet sich im Konditorei-Café ein weites Betätigungsfeld:

Erstverkäuferin, Verkaufsleiterin und Filialleiterin sind Stufen auf der Karriereleiter. Mit den notwendigen schulischen Voraussetzungen kann man z.B. Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Handel oder Oecotrophologie studieren. Die Tätigkeit als Konditoreifachverkäuferin lässt sich später auch gut mit der eigenen Familie in Einklang bringen. Unter dem Motto "Feine Sachen für Deine Zukunft!" bietet der aktuelle Ausbildungsbedarf im Konditorenhandwerk eine gute Chance, einen Ausbildungsplatz zu finden. Mehr Infos unter: www.konditoren.de/ausbildung Quelle: Deutscher Konditorenbund"