Interview-Podcast "Schwatzalarm" Mit Video: Ein Bass auf "Weltreise" - Opernsänger Bastian Kohl über Heimat und Leidenschaft
New York, Haifa oder Beijing: Bastian Kohl, der international gefeierte Opernsänger aus Wolfen, tritt weiterhin regelmäßig in seiner Heimatregion auf, auch wenn er sein Weihnachtsprogramm in diesem Jahr verkürzt.
Halle/Wolfen/DUR. Bastian Kohl hat sich einen Namen als Opernsänger weltweit gemacht, unter anderem an der berühmten Mailänder Scala. Doch in seiner Heimat Wolfen bleibt er der Musik treu. Trotz seiner internationalen Erfolge hat sich der Sachsen-Anhalter entschlossen, seine Konzerttermine zu reduzieren, besonders in der Weihnachtszeit. Als frischgebackener Vater möchte er mehr Zeit mit seiner Tochter verbringen und weniger Auftritte annehmen, auch wenn die Begeisterung für seine Kunst weiterhin ungebrochen ist.
Videopodcast: "Schwatzalarm" mit Opernsänger Bastian Kohl
(Moderation: Christian Kadlubietz, Produktion: Alexander Pförtsch/Kevin Mieske)Der Weg zum Erfolg war für Kohl nicht immer einfach. In jungen Jahren nahm er jede Gelegenheit wahr, um seine Karriere zu fördern, auch wenn dies bedeutet, viele Konzerte und Rollen anzunehmen. Heute hat er durch seine Erfahrung und gewachsenen Ansprüche die Freiheit, bewusster über Engagements zu entscheiden. Kohl erklärt, dass es in der Branche nicht immer einfach sei, eine bezahlte Stelle zu finden, besonders als junger Sänger. Doch inzwischen kann er sich die Konzerte, die er geben möchte, gezielt aussuchen.
Neben seiner internationalen Karriere bleibt Kohl seiner Heimat tief verbunden. Regelmäßig kehrt er nach Wolfen zurück, um dort aufzutreten und seinen Wurzeln treu zu bleiben. Seine Konzerte in der Region sind für ihn eine Herzensangelegenheit, die ihm nicht nur musikalische Freude bereiten, sondern auch die Möglichkeit bieten, die Verbundenheit zu Freunden, Familie und dem Publikum in seiner alten Heimat zu pflegen. Gerade diese Nähe schätzt Kohl besonders, da sie ihm Erdung und Inspiration für seine weiteren Projekte gibt.