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Lebensrettendes Motiv Video: Organspende-Tattoo in Magdeburg - Das steckt hinter der Kampagne

Der Verein "Junge Helden" aus München hat ein "Organspende-Tattoo" ins Leben gerufen. Auch Magdeburger Tattoostudios nehmen an der lebensrettenden Aktion teil. Mehr dazu im Video.

17.04.2023, 15:10
Der Verein „Junge Helden“ hat mit einem Tattoo-Künstler zusammen das Organspende-Tattoo entworfen. In drei Magdeburger Studios wird das Motiv, das die Einwilligung zur Organentnahme symbolisiert, gestochen.
Der Verein „Junge Helden“ hat mit einem Tattoo-Künstler zusammen das Organspende-Tattoo entworfen. In drei Magdeburger Studios wird das Motiv, das die Einwilligung zur Organentnahme symbolisiert, gestochen. Dirk Laessig

Magdeburg/DUR - Den Tattootrend nutzen, um mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Organspende zu lenken? Das dachte sich das Team von „Junge Helden“ und hat im Januar zusammen mit einem Berliner Tätowierer das Organspende-Tattoo entwickelt.

Zwar gilt das Organspende-Tattoo nicht als amtliches Dokument, aber es zeigt Einwilligung. Seit „Junge Helden“ das Tattoo auf der Tattoo Convention, einer Art Messe für Tätowierer und Tattoo-Begeisterte, in Braunschweig im Februar vorgestellt hat, haben sich schon 50 Studios in Deutschland dem Projekt angeschlossen. In Magdeburg sind es mittlerweile drei Studios: Vintagetattoo in Sudenburg, Hautschmiede in Stadtfeld-Ost und Never4Get in Buckau.

Im Video: Das Organspende-Tattoo und seine Bedeutung

 
(Kamera: Lena Bellon /Schnitt: Torsten Grundman)

Grund für die Arbeit des Vereins "Junge Helden" ist die geringe Anzahl an Organspendern in Deutschland. 2022 gab es 869 Organspender in Deutschland, was 10,3 Spendern pro einer Million Einwohner entspricht.