Studtiotalk Mit Video: Nach Rücktritt - Trainerin Ines Seidler ist zurück im Handballsport
Ein emotionaler Abschied war es vor gut einem Jahr als Ines Seidler mit Tränen in den Augen ihre Trainerinnenlaufbahn beim USV Halle beendete. Nun tritt sie von ihrem Rücktritt zurück und hat einen Vertrag beim SV Union Halle-Neustadt über zunächst einem Jahr unterschrieben.
Halle (Saale). - Ines Seidler ist vor gut einem Jahr als Trainerin vom USV Halle gegangen. Der Handball hat sie in den vergangenen 14 Monaten jedoch nie losgelassen. Sie besuchte weiter Spiele von „ihren Männern“ des USV Halle, und setzte sich für die Förderung des USV-Nachwuchses ein.
In der zurückliegenden Zeit ist aber in ihrem Privatleben viel passiert. Innerhalb kurzer Zeit starben ihre Mutter und ihr Vater, die sie bis zum Tod betreut hatte. Es sei urplötzlich eine Leere dagewesen, erzählt Ines Seidler im Studiotalk, und genau in dieser Zeit sei der Anruf vom ehemaligen Union-Sportdirektor Jan-Henning Himborn gekommen, mit der Frage, ob es möglich sei, die Wildcats zu übernehmen.
Am Montag war es dann so weit, Ines Seidler trat das erste Mal vor ihre Mannschaft und sprach nach dem Abstieg aus der Eliteliga - mit vor allem aufmunternden Worten - zu den Spielerinnen des Zweitligisten SV Union Halle-Neustadt.
Im Studiotalk schildert die hallesche Handballikone ihre ersten Eindrücke, warum sie wieder coacht und was sich der Klub erhofft.