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So liebt Sachsen-Anhalt Mit Video: Bin ich Genderfluid? Prof. Dr. Richard Lemke über Menschen zwischen den Geschlechtern

Im exklusiven Interview mit Prof. Dr. Richard Lemke wird das Thema Genderfluidität aufgegriffen und die Herausforderungen beleuchtet, mit denen Menschen, die sich außerhalb der traditionellen Geschlechterrollen definieren, konfrontiert sind - darunter auch Sophie aus Stendal.

Von Samantha Günther 11.12.2024, 10:53
Im exklusiven Interview mit Prof. Dr. Richard Lemke wird das Thema Genderfluidität behandelt, welches in der zweiten Folge von "So liebt Sachsen-Anhalt" thematisiert wird.
Im exklusiven Interview mit Prof. Dr. Richard Lemke wird das Thema Genderfluidität behandelt, welches in der zweiten Folge von "So liebt Sachsen-Anhalt" thematisiert wird. Foto: MGM Digital

Halle/DUR. In einem exklusiven Interview mit Prof. Dr. Richard Lemke wird ein Thema behandelt, das zunehmend in den Fokus der öffentlichen Diskussion rückt: Genderfluidität.

Der renommierte Sexualwissenschaftler gibt wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, die Menschen, die sich als genderfluid identifizieren, in einer Gesellschaft erleben, die oft noch in starren Geschlechternormen denkt. Er erklärt, dass die Akzeptanz und der respektvolle Umgang mit Vielfalt nicht nur für das Wohlbefinden der betroffenen Menschen entscheidend sind, sondern auch für das gesamte gesellschaftliche Klima.

Genderfluid: Sexualwissenschaftler Prof. Dr. Richard Lemke im Interview

(Produktion: MGM Digital)

Zum Interview auf YouTube mit Prof. Dr. Richard Lemke

Prof. Dr. Lemke geht darauf ein, wie Sexualität und Geschlechtsidentität miteinander verwoben sind und welche Auswirkungen dies auf die Lebensrealität von genderfluiden Menschen hat. Er hebt hervor, dass gerade in einer offenen und respektvollen Gesellschaft der Umgang mit Vielfalt von zentraler Bedeutung ist.

Liebe ohne Grenzen: Sophie und Dennis aus Stendal erzählen ihre besondere Liebesgeschichte

Das Gespräch mit Prof. Dr. Lemke ergänzt die zweite Folge von „So liebt Sachsen-Anhalt“, in der Sophie und Dennis ihre persönliche Geschichte teilen. Beide Menschen haben den Schritt gewagt, ihre Identität jenseits der traditionellen Geschlechterrollen zu leben, und zeigen damit, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben. Sie machen klar, dass Liebe und Akzeptanz die Grundlage für ein erfülltes Leben darstellen, unabhängig davon, wie man sich in Bezug auf Geschlecht definiert.

Sophie ist als Frau auf die Welt gekommen und hat lange als solche gelebt. Erst vor ein paar Jahren hat sie sich intensiv damit auseinandergesetzt, warum sie sich an manchen Tagen anders fühlt als andere Frauen. Der Besuch mehrerer CSDs und das Engagement in verschiedenen Arbeitsgruppen brachten dann die Erkenntnis: Ich bin genderfluid.

Mit Blick auf die bevorstehende Hochzeit des Paares stellen sich ebenfalls Fragen: Trägt Sophie ein Kleid? Sollen beide im Anzug heiraten? HIYA!-Reporter Benjamin ist beim Brautkleid-Shopping dabei, um noch einmal genau nachzufragen.

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