Verbrechen in Mitteldeutschland Mit Video: Sündenbock oder Täter? Die über 80 Frauenmorde des „doofen Bruno“
In der neuesten Folge des Podcasts „Verbrechen in Mitteldeutschland“ wird die erschütternde Geschichte von Bruno erzählt – einem geistig eingeschränkten Mann, der angeblich für den Mord an über 80 Frauen verantwortlich sein soll. Die Frage ist jedoch: Wie konnte jemand wie Bruno solch grausame Taten begehen – oder wurde er zum Sündenbock einer komplexen Ermittlung?
Halle/DUR - Der Podcast „Verbrechen in Mitteldeutschland“ startet seine dritte Staffel mit einem Fall, der nicht nur die Ermittler, sondern auch die Öffentlichkeit zutiefst erschüttert hat: die „Morde des doofen Bruno“. Bruno, geistig eingeschränkt und scheinbar harmlos, gestand in zahlreichen Verhören, in ganz Deutschland über 80 Frauen getötet zu haben. Doch schon bald tauchten Zweifel an der Echtheit seiner Geständnisse auf, und es stellt sich die Frage, ob er tatsächlich der Täter oder vielmehr das Opfer eines fatalen Missverständnisses ist.
Videopodcast: Verbrechen in Mitteldeutschland - "Der doofe Bruno"
mit Stefan B. Westphal und Autor Bernd KaufholzDie Ermittlungen waren von Anfang an ungewöhnlich, denn Bruno hinterließ angeblich keine Spuren, was seine Taten von anderen Serienmorden unterschied. Für die Behörden galt es als unerklärlich, wie ein geistig eingeschränkter Mann solch raffiniert durchdachte Verbrechen ausführen konnte. In dieser Folge des Podcasts wird die Hypothese diskutiert, dass Bruno eventuell nicht der Mörder, sondern vielmehr ein Sündenbock war, der von den Ermittlern als bequemer Verdächtiger angesehen wurde.
Host Stefan B. Westphal und Autor Bernd Kaufholz führen die Zuschauer durch eine packende Analyse der Ermittlungsmethoden, der Rolle der Justiz und der sozialen Vorurteile, die in diesem Fall zum Tragen kamen. Es wird beleuchtet, wie Vorurteile und Fehleinschätzungen dazu führen können, dass Unschuldige ins Visier geraten – und wie Bruno, als vermeintlich „doof“, vielleicht besonders leicht angreifbar war.