Vandalismus in Sachsen-Anhalt Mehr zerstörte Wahlplakate vor der Bundestagswahl
Wahlplakate verschwinden oder werden zerstört – das ist auch bei dieser Bundestagswahl wieder so. Besonders betroffen sind aktuell Magdeburg, Oschersleben und Wanzleben. Die Polizei ermittelt.
![Die meisten Fälle von Vandalismus an Wahlplakaten wurden bei der Polizeidirektion Magdeburg verzeichnet (fast 300). (Symbolbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/10/f6f05641-14a9-45a3-a00e-b489cc5f0baa.jpeg?w=1024&auto=format)
Magdeburg.- Knapp zwei Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl häufen sich in Sachsen-Anhalt die Fälle von Vandalismus an Wahlplakaten. Laut dem Landeskriminalamt (LKA) wurden bis zum 5. Februar rund 730 Fälle von beschädigten oder entwendeten Plakaten angezeigt. Die Polizei ermittelt.
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Magdeburg ist besonders von Vandalismus betroffen
Das sind bereits mehr als zur Bundestagswahl 2021, als während der Corona-Pandemie knapp 700 Fälle gemeldet wurden. Im Vergleich zu 2017, als mehr als 1.880 Fälle erfasst wurden, bleibt die Zahl jedoch niedriger.
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Die meisten Fälle wurden bei der Polizeidirektion Magdeburg verzeichnet (fast 300), gefolgt von Halle (210), Dessau-Roßlau (knapp 140) und Stendal (82).
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Oschersleben und Wanzleben: Besonders viele Wahlplakate wurden zerstört
Besonders auffällig sei die Lage in Oschersleben und Wanzleben, sagte der LKA-Sprecher. Dort seien bereits vor dem 22. Januar mehr als 100 Plakate zerstört oder entwendet worden, zudem vier Großplakate beschädigt. Diese seien hauptsächlich CDU-Plakate gewesen.
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Zudem sei auch am Wochenende nach der Bundestagsdebatte um das von der Union vorgelegte sogenannte Zustrombegrenzungsgesetz ein „leichter Anstieg“ der Fälle verzeichnet worden.