Kommunalwahlen Die 14 Osterwiecker Ortschefs sind gewählt
Eine Frau und fünf Männer stehen neu an der Spitze ihrer Dörfer rund um Osterwieck. Der dienstälteste Ortsbürgermeister ist seit 30 Jahren im Amt.
Stadt Osterwieck. - In der Stadt Osterwieck sind sämtliche konstituierende Versammlungen der neugewählten politischen Gremien bereits durch – im Stadtrat und in den Ortschaftsräten. Damit verbunden waren auch die Wahlen der Ortsbürgermeister. Das sind die Ergebnisse.
In Berßel übt dieses Amt für weitere fünf Jahre Jürgen Seubert (Wählergemeinschaft) aus. Nach dem Rückzug von Friedrich Neuhaus in Osterode ist er nun der dienstälteste Ortschef – durchweg seit 30 Jahren.
Bühne hat in den nächsten fünf Jahren das Handicap, keinen Abgeordneten mehr im Osterwiecker Stadtrat zu haben. Als wiedergewählter Ortsbürgermeister hat Martin Brasche (Dorfclub) aber Rederecht auf den Versammlungen in Osterwieck.
In Dardesheim bleibt mit Ralf Voigt (Förderverein) ebenfalls ein kommunalpolitisches Urgestein im Amt. Wenngleich er erst seit zehn Jahren an der Spitze des Ortschaftsrates steht.
Frauen sind selten in der Kommunalpolitik rund um den Fallstein. Melanie Huchel (Wählergemeinschaft) in Deersheim ist nun die einzige Ortsbürgermeisterin. Zur Kommunalwahl am 9. Juni hatte sie auch die meisten Einzelstimmen von ihren Bürgern erhalten. Ihr Vorgänger war Marc Krumpach (Wählergemeinschaft).
In Hessen bleibt Hans-Werner Goy (Aktiv für Hessen) Ortschef. Er hatte dieses Amt erstmals 2020 – mitten in der Wahlperiode – übernommen.
Ähnlich verhält es sich mit Eric Kiene (Wählergemeinschaft) in Lüttgenrode. 2021 ins Amt gekommen, wurde er nun von seinem Rat wiedergewählt. Jahrgang 1988, ist er der jüngste Ortschef in der Einheitsgemeinde.
In Osterode war klar, dass es einen neuen Ortschef geben würde. Olaf Chrost (Feuerwehr) hat dieses Amt nun inne. Er ist gleichzeitig der Osterwiecker Stadtwehrleiter. Im Stadtrat wird das Fallsteindorf ohne Abgeordneten sein. Chrost hatte auf der SPD-Liste den Einzug in das Gremium nur hauchdünn verpasst.
Ortsbürgermeister von Osterwieck wird in seiner zweiten Wahlperiode Uwe Reuer (CDU) sein.
Mit knapp 37 Jahren geht David Kawitzke (Aktiv für Rhoden) in Rhoden bereits in seine dritte Wahlperiode als Ortsbürgermeister. 2015 hatte er das Amt übernommen.
In Rohrsheim bleibt Hans-Jörg Gifhorn (Wählergemeinschaft) Ortschef. Auch er ist schon Jahrzehnte in der Kommunalpolitik, Ortschef seit 2009.
Mit Erwin Marchlewsky (CDU) hat sich in Schauen ein Urgestein in den politischen Ruhestand begeben. Sein Nachfolger ist Denny Lüttgau (CDU), der in den letzten fünf Jahren schon Erfahrungen in Stadtrat und Ortschaftsrat sammeln konnte.
Klar war auch, dass Veltheim einen neuen Ortschef bekommt, da Tobias Kruse (Wählergemeinschaft), vormals jüngster Ortsbürgermeister in der Einheitsgemeinde, nicht wieder angetreten war. Ronny Böhnstedt (Wählergemeinschaft) ist der Neue.
Jörg-Andreas Altenburg (Einzelbewerber) ist neuer Ortschef von Wülperode. In der Politik ist er neu, aber der Göddeckenröder engagiert sich seit langem als Ortschronist und in der Feuerwehr. Er beerbt Bernd Klamert (Die Linke), der sogar schon mal zu DDR-Zeiten Bürgermeister gewesen war.
Ein Politik-Neuling ist auch in Zilly Ortsbürgermeister geworden. Der Rat hat Willi-Christian Fabian zum Nachfolger von Roland Vogel (beide Bürgerinitiative) gewählt.