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Angehende Magdeburger Bauingenieure festigen Hochschulfreundschaft mit jordanischer Universität Kontaktsuche auf arabischer Halbinsel

Um die Weichen für ein langanhaltendes Austauschprogramm mit der
deutsch-jordanischen Hochschule zu stellen, hat es angehende
Bauingenieure der Hochschule Magdeburg-Stendal auf die arabische
Halbinsel gezogen.

14.12.2013, 08:57

Magdeburg/Amman (rs) l Die Studenten begaben sich mit ihren Bauwirtschafts-Professoren Rainer Monsees und Hellmuth Batel auf eine wissenschaftliche Exkursion in den Wüstenstaat Jordanien. Ihr Auftrag war die Aufrechterhaltung und der Ausbau der Beziehungen zur German-Jordanian University (GJU), um Studierenden beider Hochschulen in Zukunft vermehrt Auslandssemester und internationale Kontaktmöglichkeiten zu gewährleisten.

Die Hochschule Magdeburg-Stendal ist mit der German-Jordanian University seit 2005 Trägerin eines der derzeit größten Bildungsexportprojekte der Bundesrepublik Deutschland. Durch diese Stellung im DAAD-Programm "Studienangebote deutscher Hochschulen im Ausland" kommt es regelmäßig zu gegenseitigen Besuchen der beiden Hochschulrektoren, die auch die Exkursion tatkräftig unterstützt haben.

Begeistert von den ersten Eindrücken der belebten Hauptstadt Amman und der umgebenden unverkennbaren Wüstenlandschaft, ging es für die Studierenden am ersten Tag der Exkursion direkt mit dem Bus zur GJU nach Madaba. Nach einem kurzen Empfang durch Dorothea Jecht und Fatina Toukan vom International Office, dem Vize-Präsidenten Prof. Anton Mangstel und der Vize-Dekanin des Studienganges Architektur Frau Dr. Omaimah Al-Arja wurden die Studenten von jordanischen und deutschen Studierenden der GJU begrüßt, konnten Fragen zu möglichen Auslandssemestern stellen und erhielten erste Eindrücke vom Campusleben.

Entsprechend der Studienrichtung standen dann Besichtigungen verschiedener Großbaustellen jordanischer und international tätiger Bauunternehmen auf dem Programm. Voller Erstaunen und mit großem Interesse ließen sich die angehenden Bauingenieure von den erfahrenen Bauleitern über die Baustellen eines mitten in der Wüste liegenden Klärwerks mit der vielfachen Größe des Magdeburger Campus, des ersten jordanischen Ikea-Stores und eines 5-Sterne-Hotels führen. Sie stellten fest, dass der jordanische Stand der Technik dem deutschen in nichts nachsteht. Neben den partnerschaftlichen und baubetrieblichen Zielen begeisterte die reichhaltige Kultur dieses Landes.

So entpuppte sich die Exkursion als voller Erfolg für alle Beteiligten: "Jordanien war eine wertvolle Erfahrung mit vielen kulturellen Eindrücken. Die Menschen waren sehr offen und freundlich zu uns - zu keiner Zeit habe ich mich bedroht oder unsicher in diesem Land oder der Exkursion gefühlt. Auch die semesterübergreifenden und vor allem internationalen Kontakte haben mir sehr zugesagt", so Robin Sieck, Student im 5. Semester.

Die Studenten würden sich deshalb freuen, dürften sie im nächsten Jahr gleich noch mal ins arabische Reich fliegen. Doch zuerst steht für sie in naher Zukunft der Empfang einer Exkursionsgruppe der GJU auf dem Plan.