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Polizei kassiert Verwarngeld Abzocke auf Schleichweg in Stendal?

Weil sie eine Abkürzung für den Rettungsdienst nutzen, müssen Autofahrer zahlen. Wie die Anwohner die Situation erleben.

Von Anna Lisa Oehlmann Aktualisiert: 18.04.2025, 14:20
Ein Auto fährt in Stendal vom Parkplatz an der Hanseallee in die Wittenbergstraße, obwohl das verboten ist.
Ein Auto fährt in Stendal vom Parkplatz an der Hanseallee in die Wittenbergstraße, obwohl das verboten ist. Foto: Anna Lisa Oehlmann

Stendal - „Das ist doch Abzocke“, sagt Rüdiger Henke. Er wohnt nahe der Baustelle an der Lüderitzer Straße/Ecke Gardelegener Straße in Stendal. Er nutzt, wie viele aus dem Viertel, einen befestigten Weg, der nur für Fußgänger, aber nicht für den Fahrzeugverkehr freigegeben ist, als Abkürzung zur Wittenbergstraße anstelle der drei Kilometer langen Umleitung. Statt die Anwohner gewähren zu lassen, kontrollieren Polizei und Ordnungsamt und kassieren ab, hadert der Stendaler. Andere Anwohner sehen das ganz anders.