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Rekuperation regeln Glatte Straßen: Das sollten E-Autofahrer jetzt wissen

Vereiste Straßen bedeuten: Fuß vom Gas und Abstand. Das gilt für alle. Doch am Steuer eines E-Autos wählt man besser auch eine andere Stufe der Energierückgewinnung.

Von dpa 21.01.2025, 14:40
Die Rekuperation in Elektroautos und Hybriden ermöglicht es, beim Bremsen Energie zurückzugewinnen. Bei glatten Straßenverhältnissen sollten Fahrer die Rekuperationsstärke anpassen.
Die Rekuperation in Elektroautos und Hybriden ermöglicht es, beim Bremsen Energie zurückzugewinnen. Bei glatten Straßenverhältnissen sollten Fahrer die Rekuperationsstärke anpassen. Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

Berlin - Manchmal ist weniger einfach mehr. So zumindest beim Thema Energierückgewinnung für E-Autos im Winter.  Bei der sogenannten Rekuperation können reine E-Autos und Hybride beim Verzögern Energie zurückgewinnen. Vereinfacht ausgedrückt bremst dann der E-Motor ab – er wird zum Generator und wandelt Bewegungsenergie in Batteriestrom um. Diese Rekuperation kann aber auch zum Problem werden.

Der Auto Club Europa (ACE) warnt: Auf glatten Straßen mit Eis und Schnee kann zu starke Rekuperation die Stabilität des Autos negativ beeinträchtigen. Das auch, weil ABS und ESP nicht schnell genug eingreifen können, so der Club in einer Mitteilung. 

Im Zweifel gibt die Bedienungsanleitung Auskunft

Wer die Rekuperationsstärke manuell einstellen kann, wählt bei solchen Straßenverhältnissen also besser die geringste Rekuperationsstufe. Manche Modelle haben auch eine adaptive Rekuperation oder verfügen über einen speziellen Modus für das Fahren im Winter oder auf Schnee. Ein genauer Blick in die Bedienungsanleitung ist daher sinnvoll.