Im Zweifel Pause machen So reagieren Sie auf gefährliches Blitzeis
Spiegelglatte Straßen durch Blitzeis: Wie es entsteht, warum es so tückisch ist - und welche Maßnahmen Autofahrer treffen müssen, um sicher an ihr Ziel zu kommen.
München - Vom einen Moment auf den anderen wird die Straße plötzlich spiegelglatt – Blitzeis! Das entsteht im Winter, wenn Regen oder Nebel auf eine gefrorene Fahrbahn treffen.
Dann gefriert das Wasser sofort und bildet laut ADAC eine harte, glasige, zusammenhängende Schicht. Speziell auf schattigen Passagen, die etwa durch Wälder führen, oder auf Brücken kann die Fahrbahn im Winter stark abkühlen. Zwar können an besonders gefährlichen Stellen wie diesen sogar Gefahrenschilder stehen – aber eben nicht überall.
Tückisch: Die Eisschicht sei kaum zu erkennen und tritt plötzlich auf. Und: Selbst Winterreifen, Antiblockiersystem (ABS), elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) oder auch Ketten helfen dann nicht mehr, schreibt der Autoclub auf seiner Internetseite. Dann wird die Straße zur Rutschbahn.
Im Zweifel die Fahrt verschieben oder unterwegs sicher pausieren
Wird schon vor Antritt der Fahrt in Verkehrshinweisen vor Blitzeis oder Eisregen gewarnt, ist es dem Club zufolge sogar besser, den Wagen stehenzulassen und den Starttermin zu verschieben. Wer unterwegs von Blitzeis überrascht wird, legt besser eine Pause ein und wartet auf den Streudienst.
Generell ist auf winterlichen Straßen noch mehr Vorausschau und Umsicht sowie größerer Abstand zu Vorausfahrenden gefragt. Auch gilt es, sanft zu bremsen und hektische Lenkbewegungen zu vermeiden.