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Stromverbrauch senken Stromspartipps für den Alltag: So teuer sind Fernseher und co. im Standby

In Zeiten der Energiekrise ist es ratsam zu sparen - besonders beim Stromverbrauch. Dies lässt sich auch im Alltag umsetzen, denn "geheime Stromfresser" lauern in den eigenen vier Wänden.

26.08.2022, 13:26
Werden versteckte Stromfresser erkannt, kann Geld gespart werden.
Werden versteckte Stromfresser erkannt, kann Geld gespart werden. Foto: dpa/Sina Schuldt/Symbol

Magdeburg/DUR/awe - Der Verbrauch von elektrischen Strom kostet Geld - und in Zeiten der Energiekrise nicht gerade wenig. Umso wichtiger ist es auf Geräte zu achten, die unnötig Strom verbrauchen. Wenn versteckte Stromfresser im Haushalt ausfindig gemacht werden, lässt sich somit ordentlich Geld sparen. Besonders auf Geräte im Standby-Modus sollte geachtet werden.

Stromsparen: Auf Geräte im Standby-Modus sollte geachtet werden

Viele Geräte wie beispielsweise Computer, Fernseher, Audio- und Videogeräte, Küchenmaschinen und elektrische Spielzeuge verbrauchen auch im Bereitschaftszustand Strom. Seit 2013 dürfen sie laut einer EU-Richtlinie im Standby- oder Aus-Zustand jedoch nicht mehr als 0,5 Watt verbrauchen. Ein Gerät, dass sich 22 Stunden am Tag im Standby-Modus befindet, verursacht bei einem Verbrauch von 0,5 Watt Stromkosten von 1,84 Euro pro Jahr, teilt das Vergleichsportal Verivox mit.

Fernseher, Drucker, Konsole - so viel kostet Standby

Geräte mit vernetztem Bereitschaftsbetrieb, wie beispielsweise mit Fernsehgeräte und Decoder, Drucker, Spielekonsolen und Modems, die dauerhat mit dem Internet verbunden sind, dürfen seit Januar 2017 je nach Art des Geräts nicht mehr als 3 bis 12 Watt verbrauchen. Bei 22 Stunden Standby können somit Kosten zwischen 12 und 48 Euro pro Jahr und Gerät entstehen. Bei mehreren Geräten kann sich das schnell summieren.

Hinweis: Bei den Energieeffizienzklassen in Klammern handelt es sich um die alten Klassen, die bis 2021 gültig waren. Seither wurden neue Energielabel eingeführt, bei denen sich sowohl die Bezeichnung als auch die zugrundeliegenden Messmethoden geändert haben.
Hinweis: Bei den Energieeffizienzklassen in Klammern handelt es sich um die alten Klassen, die bis 2021 gültig waren. Seither wurden neue Energielabel eingeführt, bei denen sich sowohl die Bezeichnung als auch die zugrundeliegenden Messmethoden geändert haben.
Tabelle: Verivox

Steckerleisten können den Stromverbrauch senken

Laut co2-online macht der Standby-Modus rund acht Prozent der jährlichen Stromrechnung aus. Abhilfe schaffen dabei schaltbare Steckerleisten, denn mit einem Klick sind alle Geräte vom Stromnetz getrennt.

Eine dreiköpfige Familie, die etwa 4000 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, könnte ihre Stromrechnung so um rund 147 Euro pro Jahr senken.