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Mit Bedacht vorgehen Was bei einer internen Bewerbung wichtig ist

Sie streben die nächste Karrierestufe an, sind bei Ihrem Arbeitgeber aber glücklich? Dann kann sich eine interne Bewerbung anbieten. Dabei ist aber Fingerspitzengefühl gefragt.

Von dpa 30.12.2024, 12:17
Ein interner Jobwechsel kann eine gute Möglichkeit zur Weiterentwicklung sein.
Ein interner Jobwechsel kann eine gute Möglichkeit zur Weiterentwicklung sein. Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Zürich - Neue Position beim gleichen Arbeitgeber: Auch wenn eine interne Bewerbung zunächst entspannt klingen mag, sollten Interessierte dennoch mit Bedacht vorgehen. 

Wie Karriereberaterin Selma Kuyas in einem Beitrag auf Xing schreibt, ändere sich einiges, sobald der Wunsch nach einem firmeninternen Jobwechsel erst mal ausgesprochen ist. Etwa das Verhältnis zur Führungskraft oder zum Team, die nun wissen, dass man zum Beispiel gerne die Abteilung wechseln würde. Wichtig sei, immer genau zu prüfen, welche Aufgaben und Arbeitsbedingungen die neue Position mit sich bringt und welche Qualifikationen sie erfordert.

Wechselwunsch positiv begründen

Ratsam ist zudem, sich vor der Bewerbung mit den Personen im Unternehmen auszutauschen, die wissen, wie der Berufsalltag in dieser Position, Abteilung oder dem Team aussieht. Aber: Erst wenn man sich sicher ist, dass die Stelle auch genau zu den eigenen Vorstellungen passt, sollte man andere in den Wechselwunsch einweihen. Kuyas rät, sich dabei auf die Personen zu beschränken, die einen bei der beruflichen Entscheidung zum Beispiel mit Empfehlungsschreiben oder Tipps unterstützen können.

Interne Bewerberinnen und Bewerber sollten zudem immer darauf achten, ihren Wechselwunsch im Unternehmen positiv zu begründen. Etwa damit, dass sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sind, mehr Verantwortung übernehmen wollen oder sich beruflich weiterentwickeln möchten.

Kommt es zum Bewerbungsgespräch, empfiehlt Kuyas das Motto: „Selbstvertrauen ja – Arroganz nein“. Entscheidend sei eine gute Vorbereitung - womöglich ist die Personalabteilung genauestes darüber informiert, wie vergangenen Projekte eines Bewerbers oder einer Bewerberin verlaufen sind, so die Beraterin. Auf entsprechende Nachfragen sollten Wechselwillige dann eine Antwort haben.