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Zwischenlandung mit Aufenthalt 5 Ziele, die sich für einen Stopover lohnen

Mitten rein, statt nur anbei: Die Drehkreuze von Airlines sind oft selbst reizvolle Reiseziele. Warum die Zwischenlandung dort nicht für einen City-Trip nutzen?

Von dpa 19.03.2025, 00:06
Flieger im Landeanflug: Am Zwischenziel angekommen, bietet sich vor allem an den großen Drehkreuzen der Airlines ein längerer Stop-over an - den man allerdings gut planen sollte.
Flieger im Landeanflug: Am Zwischenziel angekommen, bietet sich vor allem an den großen Drehkreuzen der Airlines ein längerer Stop-over an - den man allerdings gut planen sollte. Boris Roessler/dpa/dpa-tmn

Berlin - Zwischenlandung in Singapur oder in Reykjavik, aber der Weiterflug geht schon in Kürze? Schade eigentlich. Bliebe mehr Zeit, könnte man doch glatt in die City fahren und auf dem Weg zum eigentlichen Ziel einen kurzen Städtetrip einbauen.

Das haben auch manche Airlines erkannt und bieten sogenannte Stopover-Programme an: Hier kann der Aufenthalt nach der Zwischenlandung oft um ein paar Tage verlängert werden, ohne, dass das Flugticket teurer würde. Auch Preisnachlässe, zum Beispiel bei Touren und Unterkünften, sind teils enthalten. 

Fünf Drehkreuze, die sich für einen Stopover anbieten: 

  • Helsinki, Finnland: Ab dem Flughafen, Drehkreuz von Finnair, ist man mit den Zügen I und P in etwa 30 Minuten im Zentrum. Lohnende Ziele sind das Helsinki Design Museum, der Design District mit Boutiquen und Cafés, der „Pestpark“ Ruttopuisto, wo Opfer der Seuche aus dem 18. Jahrhundert begraben liegen, das Kunstmuseum, die Nationalgalerie. In der Sauna- und Poollandschaft „Allas Sea Poo“ mit der größten Terrasse der Stadt findet man Entspannung. (Infos: www.myhelsinki.fi) 

 

  • Madrid, Spanien: Ab dem Flughafen, Drehkreuz von Air Europa und Iberia, mit der Metro (Linie 8, dann Umstiege in die 6 und 1 oder 2) bis zur zentralen Station Sol. Fußläufig entfernt liegen diese Highlights: die Plaza Mayor (gilt als einer der schönsten Plätze Spaniens), die Altstadt mit Tapas-Bars, der Königspalast, die Kathedrale, die Kunstakademie San Fernando mit Gemäldesammlung. Ab der Metrostation Atocha geht’s in den Park Retiro und zu den drei großen Kunstmuseen: Reina Sofía mit Picassos „Guernica“, Thyssen-Bornemisza und Prado. (Infos: www.esmadrid.com)

 

  • Istanbul, Türkei: Passagiere von Turkish Airlines, die internationale Anschlussflüge und eine Aufenthaltszeit von 6 bis 24 Stunden haben, können den kostenlosen Service „Touristanbul“ nutzen. Diverse Touren, halb- oder ganztags, führen zu Highlights wie der Blauen Moschee, dem Topkapi-Palast, wo einst die Sultane wohnten und regierten, dem Großen Basar - Kapalı Çarşı - aus dem 15. Jahrhundert mit heute etwa 4000 Geschäften. (Infos: visit.istanbul).

 

  • Reykjavik, Island: Vom Flughafen, Drehkreuz von Icelandair, mit einem Bus von „Airport Direct“ oder „Flybus“ in die Stadt. Für die Erkundung ist ein Hop-on-Hop-off-Bus eine Option. Markante Bauwerke sind die Hallgrimskirche mit ihren markanten Basaltsäulen und das Konzerthaus Harpa, in dem schon Björk und Sigur Rós auftraten. Relaxen lässt sich in Parks wie Laugardalur und in einem der 18 öffentlichen geothermischen Pools. (Infos: visitreykjavik.is) 

 

  • Dubai, Vereinigte Arabische Emirate: Ab dem Flughafen, Drehkreuz von Emirates, mit der roten Linie der Metro direkt zum Wahrzeichen Burj Khalifa, mit knapp 830 Metern höchstes Gebäude der Welt; abends steigt in direkter Nähe die kostenlose Wasserspiele-Show „Dubai Fountain“. Weitere Highlights sind: die Dubai Mall, die Zone um den Creek (günstige Wassertaxis auf die andere Seite), die Souks (Gold, Gewürze, Kleidung) und öffentliche Strände wie Kite Beach. Fans spektakulärer Architektur steuern etwa auch The Frame in Form eines überdimensionierten Bilderrahmens oder das Museum of the Future an. (Infos: visitdubai.com)