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Herbstferien 2021 Die schönsten Orte in Sachsen-Anhalt

Die Herbstferien in Sachsen-Anhalt stehen vor der Tür. Weit weg fahren muss man jedoch nicht. Die schönsten Städte, Regionen und Ausflugsziele in Sachsen-Anhalt.

Aktualisiert: 08.10.2021, 12:57
Magdeburger Dom im Herbst.
Magdeburger Dom im Herbst. (Foto: Imago/agefotostock)

Halle (Saale)/DUR/acs - Die Herbstferien stehen vor der Tür. Höchste Zeit sich nach Urlaubs- und Ausflugszielen umzusehen, um ein paar schöne Tage zu verbringen. Weit weg fahren muss man jedoch nicht.  In Sachsen-Anhalt gibt es viele schöne Orte für den perfekten Herbsturlaub.

Ob es nun lieber ein Urlaub in der Natur, oder ein Städtetrip sein soll, Sachsen-Anhalt hält für jeden Geschmack etwas bereit. Möglich ist es auch, eine der fünf UNESCO-Weltkulturerbestätten in Sachsen-Anhalt zu besuchen.

Herbst in Sachsen-Anhalt: Die schönsten Städte

Sachsen-Anhalt hält viele schöne Städte bereit. So kann man sich in der Landeshauptstadt Magdeburg nicht nur ihr Wahrzeichen, den Magdeburger Dom, anschauen. Auch das Kloster Unser Lieben Frauen, die Festung Magdeburg, die Grüne Zitadelle von Hundertwasser und das Alte Rathaus lohnen immer einen Besuch.

Doch nicht nur in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts gibt es viel zu bestaunen. Halle an der Saale liegt ein gutes Stück weiter südlich, direkt an der Saale. Hier lädt nicht nur das Kunstmuseum Moritzburg auf einen Besuch ein, beliebte Sehenswürdigkeiten sind auch die Marktkirche mit dem Roten Turm, der Stadtgottesacker, die Burg Giebichenstein, das Händel-Haus und das Beatles-Museum.

Eine dritte Stadt in Sachsen-Anhalt, bei der sich immer ein Besuch lohnt, ist Dessau-Roßlau. Die Stadt liegt im Osten von Sachsen-Anhalt und beherbergt gleich zwei der fünf UNESCO-Weltkulturerbestätten des Bundeslandes.

Weltkulturerbestätten in Sachsen-Anhalt

Die erste ist das Bauhaus Dessau. Den restaurierten Gebäudekomplex inklusive Kunstschulgebäude kann man teilweise besichtigen. Die Ästhetik der Bauten zeichnet sich ganz im Sinne der Bauhausarchitektur aus und ist durch elegante Funktionalität und schnörkelloses Design geprägt.

Für begeisterte Radfahrer oder Wanderfreunde ist vor allem die Bauhaustour ein toller Tipp. Dabei handelt es sich um einen 17 Kilometer langen Radwanderweg. Der ausgeschilderte Rundweg verbindet alle Baudenkmale der Bauhausarchitektur in Dessau.

Die zweite UNESCO-Weltkulturerbestätte liegt ein Stück weiter außerhalb. Ein Abstecher zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich lohnt sich aber definitiv. Die Kulturlandschaft umfasst eine Fläche von mehr als 140 Quadratkilometern und besticht mit Landschaftsparks und Bauwerken, die nach englischem Vorbild angelegt wurden.

Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg

Auch die Lutherstadt Wittenberg gehört seit 1996 zum UNESCO-Welterbe. Mit der Schlosskirche, an die Martin Luther im Jahr 1517 seine 95 Thesen genagelt haben soll, der Stadtkirche St. Marien, dem Lutherhaus und dem Melanchthonhaus bietet Wittenberg viele Ausflugsziele für Kulturliebhaber.

Zusammen mit Wittenberg gehört auch Eisleben zum Welterbe der UNESCO. Unter dem Sammelbegriff der Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg sind sie deshalb gefasst, da beide historische Wirkungsstätten von Martin Luther darstellen.

UNESCO-Weltkulturerbe: Naumburger Dom und Quedlinburger Altstadt

Die Stadt Naumburg hat es mit dem Naumburger Dom ebenfalls 2018 auf die Welterbeliste der UNESCO geschafft. Der Dom gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Spätromanik in Sachsen-Anhalt und gilt als einzigartiges Zeugnis der mittelalterlichen Architektur und Kunst des 13. Jahrhunderts.

Der letzte Ort in Sachsen-Anhalt, der auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht, liegt im Osten des Bundeslands im Landkreis Harz. Die komplette Altstadt von Quedlinburg wurde aufgrund ihrer herausragenden Architektur 1994 in die Liste aufgenommen. Neben den kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen kann man auch zahlreiche Fachwerkhäuser aus vielen verschiedenen Jahrhunderten der Geschichte bestaunen.

Auch das Renaissance-Rathaus mit der Rolandstatute, die romanische Klosterkirche St. Marien, der Abteigarten, sowie der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe.

Immer einen Besuch wert: Der Harz in Sachsen-Anhalt

Der Harz hält neben der historischen Altstadt von Quedlinburg jedoch noch mehr bereit: Besonders Naturliebhaber können hier voll auf ihre Kosten kommen. Im höchsten Gebirge Norddeutschlands gibt es zahlreiche Wanderwege, auf denen man die letzten Sonnenstrahlen des Jahres und die frische Herbstluft genießen kann. Fünf nationale Naturlandschaften umfassen dabei rund 10.000 Kilometer Wanderweg.

Das Highlight ist dabei vor allem eine Wanderung zum Brocken. Er ist der höchste Berg in ganz Norddeutschland und bietet bei gutem Wetter einen unglaublichen Ausblick über den Nationalpark Harz. Ebenfalls ein Highlight ist die Brockenbahn, die mehrmals am Tag Besucher auf den Brocken und wieder hinab ins Tal bringt.

Doch auch das Ilsetal bei Ilsenburg, die Rappbodetalsperre oder der Selkefall im oberen Selketal sind beliebte Ausflugsziele im Harz, bei denen man die Natur um sich herum in vollsten Zügen genießen kann.

Die schönsten Regionen in Sachsen-Anhalt

Neben dem Harz lockt auch die Region Altmark mit einer schönen Naturlandschaft. Die Altmark ist geprägt von weiten Landschaften, kleinen Dörfern, sowie historischen Baudenkmälern und Kirchen.

Auch die Region Halle-Saale-Unstrut hat viel zu bieten. Mittelalterliche Bauten und Weinwanderungen locken viele Urlauber in diese Region. Weinbau-Landschaften und Flusstäler prägen dabei das Landschaftsbild der Region.

Weitere Ausflugsziele in Sachsen-Anhalt, die immer einen Besuch wert sind, sind unter anderem die Arche Nebra, in der sich die älteste Himmelsdarstellung der Welt; die Himmelsscheibe von Nebra, befindet, sowie das Himmelsschloss in Wernigerode.

Auch die Turm-Ruine in Harbke, sowie der Geiseltalsee sind tolle Orte, die in den Herbstferien besucht werden können. Abenteuer, Natur und Erholung an der frischen Luft sind hier vorprogrammiert.