Galerie für daheim Bildlein wechsel dich: Neue Rahmen mit elektronischem Papier
Digitale Bilderrahmen gibt es schon lange. Ihnen fehlt aber die Papier-Anmutung. Das soll sich mit Modellen ändern, die eine von E-Readern bekannte Technologie nutzen. Die haben aber ihren Preis.
Berlin - Der E-Reader-Hersteller Pocketbook hat elektronische Bilderrahmen vorgestellt, die nicht ständig am Strom hängen müssen wie etwa Modelle mit LCD- oder OLED-Display. In den neuen, Inkposter getauften Rahmen, steckt sogenanntes elektronisches Papier, wie es auch in E-Book-Readern zum Einsatz kommt.
Dessen Vorteile des E-Papiers sind zum einen ein sehr hoher Kontrast und kaum Reflexionen, wodurch die Wahrnehmung entsteht, wirklich auf bedrucktes Papier zu schauen.
Nur einmal im Jahr laden
Zum anderen verbraucht elektronisches Papier, das oft auch elektronische Tinte genannt wird, im Prinzip nur dann Strom, wenn der angezeigte Text oder das angezeigte Bild geändert wird.
So genügt es Pocketbook zufolge, wenn die Akkus der in drei Größen entwickelten Inkposter-Rahmen einmal im Jahr geladen werden - und zwar per USB-C.
Bei knapp 600 Euro geht's los
Die in der Diagonale 13,3 und 31,5 Zoll großen Rahmen sind mit elektronischem Spectra-6-Papier des Herstellers E Ink bestückt. Sie sollen 600 beziehungsweise 1700 US-Dollar (rund 583/1650 Euro) kosten.
Beim 28,5 Zoll großen Rahmen wird Spectra 6 mit einem speziellen Halbleitermaterial (IGZO) von Sharp kombiniert, das die Bildaktualisierungen beschleunigt. Kostenpunkt: 2.400 US-Dollar (rund 2.330 Euro).
Bildwechsel per App
Angesteuert werden können die 2,45 Zentimeter dicken Rahmen mit dünnem, schwarzen Alu-Rand drahtlos per Bluetooth oder WLAN. Über die zugehörige App (Android und iOS) sollen Käuferinnen und Käufer Zugriff auf Tausende Kunstwerke vom Filmplakat bis hin zum Ölschinken haben. Natürlich lassen sich auch eigene Fotos, Bilder oder Malereien hinzufügen.
Wegen des weißen Passepartouts in allen drei Modellen sind die tatsächlichen Bildgrößen kleiner als die angegebenen Rahmengrößen. Einen Termin für den Marktstart nannte Pocketbook zunächst nicht.