Turnhalle saniert Sport frei! Timmenröder nach zweieinhalb Jahren wieder am Ball
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist die Schulturnhalle im Harzörtchen Timmenrode wieder eingeweiht worden. Eine Baustelle mit Hindernissen.
Timmenrode. - Mit lautem „Sport frei“ haben die Mädchen und Jungen der Grundschule „An der Teufelsmauer“ in Timmenrode ihre Schulturnhalle wieder in Beschlag genommen.
Zweieinhalb Jahre war der DDR-Typenbau KT-60/1 saniert und modernisiert worden. So erhielt er eine Dach- und Fassadendämmung, neue Heizungs-, Lüftungs- und Beleuchtungsanlage, barrierefreies WC, neue Toiletten, Duschen und Umkleiden sowie zwei Geräteräume.
Schulleiterin Iris Schrader sagte im Namen der Kinder und Kollegen allen am Bau Beteiligten ein großes Dankeschön für „die schöne, neue und helle Halle, für die tolle farbliche Gestaltung und die tollen Umkleiden, in denen nicht mehr das Wasser durch die Decke läuft, wenn es regnet.“ Darüber hinaus haben die Schul- und Kita-Kinder sowie die Sportgruppen im Winter wieder eine warme Halle.
Dem schlossen sich Ortsbürgermeister Jürgen Baum und Timmenrodes Stadtratsmitglied Peter Haker (beide parteilos) an. „Es war ein langer Weg, umso mehr freuen wir uns, jetzt in die glücklichen Kinderaugen schauen zu dürfen“, so Haker, der ein besonderes Lob an Architekt Steffen Köhler und Bauamtsmitarbeiterin Anne-Katrin Reinboth richtete: „Sie haben hier einige Nerven gelassen.“
Denn die Arbeiten hielten mehrere negative Überraschungen bereit. Eine Hallennutzung während der einzelnen Bauphasen klappte ebenfalls nicht wie geplant. Umso glücklicher war Silke Gnädig als Vorsitzende des Sportvereins 56 Timmenrode, dass die Fußballer, Tischtennisspieler, Volleyballer und Gymnastikfrauen des Ortes nun wieder in eigener Halle trainieren können. Sie dankte ganz herzlich der Stadt und dem Landkreis für die Ausweichquartiere in Wienrode, Cattenstedt und den Blankenburger Schulen.
Wie Bürgermeister Heiko Breithaupt (CDU) erklärte, brachte die Stadt Blankenburg 235.000 Euro für die Hallensanierung auf – 130.000 Euro mehr als ursprünglich geplant. 675.000 Euro kamen aus einem Förderprogramm vom Bund.