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Jagd Beizjagd bei Möckern und Loburg: „Mit dem Adler jagt man fairer“

Bei einer traditionellen Beizjagd zwischen Loburg und Möckern zeigen Fuchs und Hase der Steppenadlerfrau „Olga“ , dass sie so leicht nicht zu haben sind. Falkner Jim Ohle: „Zu 70 Prozent geht man ohne Beute nach Hause.“ Doch wie funktioniert die Jagd mit Greifvogel richtig?

Von Stephen Zechendorf 21.01.2025, 14:50
Oliver Peipe mit seinem Steinadler bei der Beizjagd in der Nähe von Loburg.
Oliver Peipe mit seinem Steinadler bei der Beizjagd in der Nähe von Loburg. Fotos: Stephen Zechenorf

Loburg/Möckern. - Eine ungewöhnliche Jagd fand vor wenigen Tagen in der Feldmark zwischen Loburg, und Zeppernick statt. Nicht mit Flinte und Büchse sonder mit Adlern machten sich ausgebildete Jäger auf die Pirsch. Auf Einladung von Jagdpächter Jan Blaue aus Loburg reisten drei Falkner mit zwei Steinadlern und einem asiatischen Steppenadler ins Jerichower Land. Einer von ihnen: Jim Ohle, Berufsfalkner in Wörlitz. Er brachte „Olga“ mit, ein 13-jähriges Steppenadlerweibchen. Adler können 30 bis 40 Jahre alt werden, aber irgendwann sind sie für die Jagd nicht mehr fit. Wohl aber für die Zucht.