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Konzept geplant Wie in Burg die Radwege auf Vordermann gebracht werden sollen

Wie soll in Burg das Radwegenetz verbessert und ausgebaut werden? Antwort auf diese Frage soll eine Analyse geben, die in den kommenden Monaten für die Kreisstadt und Dörfer erstellt wird.

Von Mario Kraus 01.09.2023, 20:44
Radfahrer sollen in Burg und den Ortschaften künftig bessere Bedingungen vorfinden.
Radfahrer sollen in Burg und den Ortschaften künftig bessere Bedingungen vorfinden. Foto: Archiv Volksstimme

Burg - Das Radwegenetz in und um Burg ist aktuell mit unzähligen Unterbrechungen und Stolperfallen versehen. Das soll sich in den kommenden Jahren beziehungsweise Jahrzehnten schrittweise ändern. Aus diesem Grund will die Stadt ein Radverkehrskonzept in Auftrag geben, das künftig als Grundlage für Investitionen dienen soll. Einer Konkretisierung des Vorhabens hat der Bau- und Verkehrsausschuss des Stadtrates jetzt zugestimmt.

Die entsprechende Ausschreibung soll im dritten Quartal dieses Jahres veröffentlich werden und die konkreten Arbeiten ein Ingenieurbüro übernehmen. In diesem Zusammenhang wird auch die Situation der Schulwege unter die Lupe genommen.

Gesamtkosten in Höhevon 75 000 Euro

Die Gesamtkosten für das Projekt, das auch die sechs Ortschaften mit einschließen und bis Ende 2024 fertiggestellt sein soll, belaufen sich auf rund 75 000 Euro. Da Fördermittel in Höhe von 80 Prozent im Rahmen des Programms „Sachsen-Anhalt Regio“ eingeplant sind, reduziert sich der städtische Eigenanteil auf 20 Prozent und damit 15 000 Euro. Die hohe Gesamtsumme ergebe sich laut Mitteilung der Verwaltung aus umfangreichen Analysen des Ist-Zustandes. Diese Tätigkeiten würden längere Zeit in Anspruch nehmen. Im Rahmen der Arbeiten sollen auch die Einwohner mit einbezogen werden.

„Wir reden schon lange darüber und benötigen dringend ein derartiges Konzept. Dass es so lange dauert, muss so akzeptiert werden“, sagte Bau- und Ordnungsausschussvorsitzender Clemens Engel (CDU). Wichtig sei, dass anschließend auch Mittel zur Verfügung stehen, um Radwege zu erneuern und sinnvolle Verbindungen zu schaffen. „Da gibt es genügend Arbeit.“

Über ein anderes Förderprogramm des Landes war im vergangenen Jahr ursprünglich geplant, ein Radwegekonzept mit einer konkreten Baumaßnahme zu verbinden. So sollte der Radweg von der Wiesenstraße in der Siedlung Ost bis zum Ortsteil Gütter hergerichtet werden. Weil damit auch Eingriffe in die Natur und wasserrechtliche Genehmigungen verbunden waren, konnten jedoch nicht alle Unterlagen rechtzeitig eingereicht werden.

Letztlich wurde von dem Vorhaben Abstand genommen.