Stallbrand 20 Schweine sterben bei Feuer
In Kloster Neuendorf bei Gardelegen hat es in einer Schweinemastanlage gebrannt. 20 Tiere starben.
Kloster Neuendorf l Ausgerechnet in Kloster Neuendorf, also in jenem Dorf, das zurzeit wegen einer Straßenbaumaßnahme an der B 188 nur über Umwege erreichbar ist, hat es am Freitagabend ein Feuer in einer Schweinemastanlage gegeben. Dazu mussten die Brandbekämpfer aus Gardelegen hinzugerufen werden. Und auch sie mussten einen Umweg von mehreren Kilometern in Kauf nehmen, um an den Ort des Geschehens zu gelangen.
Dieser befindet sich an der Trüstedter Straße am Ortsrand von Kloster Neuendorf. Dort gibt es mehrere große Stallungen für Schweinehaltung. Und in einer davon, in der sich zu diesem Zeitpunkt 50 Tiere befanden hatte sich ein Feuer entzündet. Es war nach bisherigen Erkenntnissen durch einen technischen Defekt ausgelöst worden, durch den dann wiederum auf dem Boden liegendes Stroh entfacht wurde. Durch die entstehende Rauch- und Hitzeentwicklung verendeten acht Schweine. Später mussten zwölf weitere Schweine durch herbeigerufene Tierärzte notgetötet werden.
Der Schaden an der Gebäudesubstanz konnte hingegen aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr – insgesamt waren 35 Brandbekämpfer aus Kloster Neuendorf selbst und aus Gardelegen vor Ort – in Grenzen gehalten werden. Er wurde mit rund 10.000 Euro beziffert. Dennoch konnte der Einsatz, der kurz vor 21 Uhr begonnen hatte, erst weit nach Mitternacht für beendet erklärt werden, was mit der erforderlichen Nottötung von Tieren zusammenhing.