Angehende Erzieherin absolviert ihr Anerkennungsjahr in jener Einrichtung, in der sie selbst schon als kleines Mädchen betreut worden ist Babett Schulze will ihrer Heimatregion treu bleiben
Kalbe (mbc/cn) l Babett Schulze verstärkt seit dieser Woche das Team des Kalbenser "Märchenlandes". Die 21-Jährige, die in Neuendorf am Damm zu Hause ist, und die bereits alle praktischen und theoretischen Prüfungen hinter sich gebracht hat, absolviert in der größten Kindertagesstätte der Einheitsgemeinde Kalbe ihr Anerkennungsjahr zur Erzieherin. Im Beisein des gesamten Mitarbeiterteams und aller Kinder wurde sie am Montagvormittag von Kita-Leiterin Katrin Berndt begrüßt.
Für Babette Schulze geht damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Denn seit sie denken kann, wollte sie einen Beruf ausüben, in dem sie täglichen Umgang mit Kindern hat. Dass sie nun ausgerechnet in jener Einrichtung ihre Ausbildung abschließt, in der sie schon früher Praktika absolviert hat und in der sie bereits selbst als kleines Mädchen betreut worden ist, das freut sie natürlich ganz besonders. Nur ihre Krippenzeit hat die Neuendorferin in einer anderen Kalbenser Tagesstätte verbracht. Doch ihre damalige Erzieherin Silvia Koch gehört inzwischen auch zu den Mitarbeiterinnen des "Märchenlandes" - und sie ist damit quasi eine Kollegin ihres ehemaligen Schützlings.
Babett Schulze wird für die Zeit des Anerkennungsjahres in der Dornröschen-Gruppe tätig sein. Dabei handelt es sich um die Vorschulkinder des "Märchenlandes", die von Erzieherin Heike Kühl betreut werden. Und nicht nur sie freut sich über die Unterstützung durch die Absolventin.
Schließlich ist Babett Schulze für ihre künftigen Aufgaben gut qualifiziert. Denn bevor sie die Erzieherlaufbahn einschlug, hat sie sich bereits zwei Jahre lang zur Sozialassistentin ausbilden lassen. Aus diesem Grund dauert ihr Anerkennungsjahr auch keine vollen zwölf Monate mehr, sondern nur bis zum 31. Mai 2013.
Danach, so hofft die 21-Jährige, findet sie vielleicht eine langfristige Anstellung in einer kommunalen Kindereinrichtung. Denn sie möchte der Region Kalbe auf jeden Fall treu bleiben - nicht nur, weil sie hier auch als Feuerwehrkameradin immer wieder ihre Frau steht.