Relikte „Krempel“ vom Dachboden: Relikte aus der Zeit der amerikanischen Besatzung von Barby
Was in den 1960er Jahren großzügig als „alter Polter“ auf der Deponie entsorgt wurde, erzielt heute bei Liebhabern stolze Preise. Ein Beispiel aus Barby.
Aktualisiert: 08.04.2025, 12:06

Barby. - Es wird Michael C. Deleon nicht weiter gejuckt haben, dass er seinen Seesack irgendwo in seiner deutschen Unterkunft liegen ließ, als er zurück in die Heimat versetzt wurde. Der GI mit dem französischen Namen war Soldat der 83. US-Infanterie-Division der 9. US-Armee, die am 13. April Barby einnahm und besetzte. Schon damals galten die Amerikaner als das bestausgerüstete und mobilste Heer der Welt. Da war der olivgrüne Seesack, den man wie einen Rucksack tragen konnte, kein Verlust.