Kloster Neuendorfer Gruselnacht Das war zum Fürchten – aber mit Stil und den Märchen der Klosterbrüder Grimm
Märchenhafter Abend lockte hunderte Besucher in das kleine altmärkische Dorf
Kloster Neuendorf. - Lichteffekte, Theaterspiel und fantasievolle Dekorationen – was einst als Spaß fürs ganze Dorf startete, ist längst zum Event für die ganze Einheitsgemeinde geworden.
Immer um Halloween herum verwandelt sich nämlich Kloster Neuendorf in eine Bühne und die Klosteraner in seltsame Wesen. In diesem Jahr stand der Abend im Zeichen von Grimms Märchen. Mit der Goldenen Gans im Schlepptau zogen die „Klosterbrüder Andreas und Marco Grimm“ höchstselbst durch den Märchenwald.
Und was sie erzählten, wurde auf der Stelle wahr. Zum Vergnügen des Publikums steckte die Hexe vor aller Augen Hänsel ins Verließ, der Froschkönig kam tatsächlich und ganz nass aus dem Laugebach, Rumpelstilzchen hüpfte um ein echtes Feuer, und der Jäger schoss zwischen den Besuchern mal eben den Wolf tot.
Sieben Märchen lang war man im Publikum mittendrin statt nur dabei. Und auch die Gäste selbst waren zuvor in der Maske. Bis ins kleinste Detail liebevoll geschminkt und kostümiert präsentierten sich viele Besucher. So ging es nach den Märchen ebenso fantasievoll weiter. Und der toll dekorierte Märchenwald rund um die alte Buche bildete die perfekte Kulisse. Am Ende stand wohl für alle Besucher fest: Die schönste Gruselnacht der Region wird eindeutig in Kloster Neuendorf gefeiert. Hoffentlich noch viele Jahre.