90 Jahre Feuerwehr Solpke und Sachau, 105 Jahre Sportverein Komet Solpke: Fest mit Wettkampf, Volleyball, Tanz und Frühschoppen Feuerwehrsport: Dannefeld erfolgreich am Start
90 Jahre Feuerwehr Solpke und Sachau, 105 Jahre Sportverein Komet Solpke - das wurde am Wochenende in Solpke ordentlich gefeiert: sportlich mit einer 4 x 100 Meter Feuerwehrstafette und Volleyballturnieren. Am Abend fand eine Festveranstaltung mit Tanz statt und gestern zum Abschluss ein Frühschoppen.
Solpke l Mit einer Leiter über ein Holzhäuschen, mit Schwung über eine Eskaladierwand, dann mit zwei C-Schläuchen über einen Schwebebalken - die Schläuche mussten dann an einem Verteiler angekoppelt werden - und zum guten Schluss musste eine Flüssigkeitsbrand mit der Kübelspritze gelöscht werden - spannender Feuerwehrsport ganz anderer Art gab es am Sonnabend auf dem Sportplatz in Solpke. Dort wurde eine sogenannte 4 x 100 Meter Feuerwehrstafette ausgetragen. Sieben Mannschaften aus Dannefeld, Solpke, Gardelegen und Mieste waren am Start, darunter eine Frauenmannschaft aus Dannefeld. Bei den Herren siegte die Mannschaft Dannefeld I, gefolgt von Dannefeld II, Solpke, Gardelegen I, Mieste und Gardelegen II.
Der Wettkampf war Bestandteil der Feierlichkeiten anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Solpker und Sachauer Wehr, die heute eine Löschgruppe ist und zu Solpke gehört, sowie das 105-jährige Bestehen des Sportvereines Komet Solpke. Die Volleyballer des Vereines trugen am Sonnabend parallel zum Feuerwehrwettkampf ein Volleyballturnier aus.
Im Festzelt gab es ein reich gedecktes Kuchenbüfett. Dafür hatten die Frauen des Sportvereines gesorgt.
Für die jüngsten Festbesucher gab es ebenfalls allerlei Kurzweil wie Kinderschminken, Malen, Büchsenzielen und eine Hüpfburg.
Mit einem Gurtschlitten, einer Ausstellung mit dem Titel Straßenkreuze und einer Rauschbrille war mit dem Regionalbereichsbeamten Henry Rosner auch die Gardeleger Polizei vertreten. "Ich fahre nie wieder ohne Gurt", sagte Daniela Sieting aus Winterfeld, nachdem sie den Gurtschlitten ausprobiert hatte. Die Probanden erleben damit den Aufprall nach einem Unfall. Für Überraschung sorgte die Rauschbrille, die die Sichtweise mit 1,5 Promille Alkohol im Blut simuliert. "Tunnelblick, seitlich sieht man nichts mehr und mit dem Gleichgewicht ist es schwierig. Eine gute Erfahrung", fasste Henning Hagen von der Miester Wehr zusammen. Am Abend folgte eine Festveranstaltung, gestern ein Frühschoppen (mehr dazu in der morgigen Ausgabe).