Kommentar Landwirtschaft neu denken, bevor es zu spät ist
Ist Agroforstwirtschaft in Zeiten des Klimawandels der richtige Weg. Ein Kommentar von Stefanie Herrmann
Die Brunnen versiegen, auf den Feldern wachsen nur noch „Trockenfrüchte“, und in gefühlt jeder Ortschaftsratssitzung wird über große Photovoltaikanlagen diskutiert, die künftig unsere Ackerflächen und Wiesen verschandeln sollen, auch weil, wie ein Kakerbecker Ortsrat jüngst mutmaßte, aufgrund des Wassermangels nicht einmal mehr klar ist, ob auf den Böden künftig überhaupt noch Landwirtschaft möglich ist. Dabei wird in der Altmark ohnehin schon ein Zigfaches des Stroms produziert, der hier verbraucht wird. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, als ich wegen meiner Sehnsucht nach der schönen, grünen, waldreichen Heimat hierher zurückgekehrt bin.