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Genossenschaft plant Vom Fünf- zum Dreigeschosser - Rückbau von Plattenbauten in Gardelegen

Die Wohnungsgenossenschaft plant den Rückbau von 20 Wohneinheiten an Straße der Befreiung in Gardelegen. Im Anschluss ist die Sanierung der verbleibenden 30 Wohnungen geplant.

Von Elke Weißbach Aktualisiert: 28.4.2021, 07:30
Aus dem 50-WE-Block an der Straße der Befreiung 15 bis 23 soll durch Rückbau ein Block mit 30 Wohneinheiten werden. Das ist der große Plan der WGG für 2022.
Aus dem 50-WE-Block an der Straße der Befreiung 15 bis 23 soll durch Rückbau ein Block mit 30 Wohneinheiten werden. Das ist der große Plan der WGG für 2022. Foto: Elke Weisbach

Gardelegen. Mehr als ein Jahr lang hatte die Wohnungsgenossenschaft Gardelegen (WGG) diese Großmaßnahme vorbereitet. Nun ist der Wohnblock mit 24 Wohneinheiten an der Stendaler Straße 91, 91a und 93 neben dem Einkaufsmarkt bereits Geschichte. Der Abriss ist vollzogen. Die Wohnungen sind vom Markt.

Und es sollen Weitere folgen. Die WGG plant im Wohngebiet Schlüsselkorb den Rückbau von weiteren 20 Wohneinheiten. Diese Pläne stellte der WGG-Geschäftsführer Henri Schulz während eines Volksstimme-Gespräches vor. Es handelt sich um den Wohnblock an der Straße der Befreiung 15 bis 23. Das ist der Block, in dem auch die WGG ihre Geschäftsräume hat. Der Fünfgeschosser verfügt über insgesamt 50 Wohnungen, 20 davon sollen von oben zurückgebaut werden, so dass am Ende ein Dreigeschosser übrig bleibt. Die 20 Wohnungen sind auch bereits leer gezogen, denn die Maßnahme wird seit anderthalb Jahren vorbereitet.

Im Zuge der Arbeiten sollen dann auch, wie Schulz erläuterte, die 30 verbleibenden Wohnungen saniert und barrierefrei gestaltet werden. Unter anderem müssen die Elektroanlagen und Bäder erneuert werden. Es gibt neue Türen und natürlich neue Farben an allen Wänden.

Das Investitionsvolumen gibt der WGG-Geschäftsführer mit insgesamt 1,8 Millionen Euro an. Für den eigentlichen Rückbau und damit die Aufwertung des Wohnblockes hat die Genossenschaft bereits 240.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ des Bundes und der Länder beantragt.

„Wir erwarten spätestens 2022 einen positiven Bescheid“, so Henri Schulz. Dann soll die Maßnahme auch zeitnah umgesetzt werden.