Umzug und Volksfest: Erntedank 2024 in Roßdorf: So groß wurde in der Stremme gefeiert

Umzug und Volksfest Erntedank 2024 in Roßdorf: So groß wurde in der Stremme gefeiert

Roßdorf kann sich auch in diesem Jahr zum Erntedank wieder bestens in Szene setzen. Den traditionellen Umzug verfolgen wieder hunderte Besucher aus der Region Genthin. Auch die Nachbardörfer beteiligen sich am Fest.

Von Simone Pötschke Aktualisiert: 06.10.2024, 13:07

Der Erntewagen aus Brettin, gesteuert von einem Traktor mit Lars Büttner hinterm Lenkrad, war ganz auf Sonnenblumen ausgerichtet. Auch die Erntekrone, die hier mitgeführt wurde, strahlte mit Sonnenblumen. Foto: Simone Pötschke

Roßdorf. - Roßdorf hat wieder vorgemacht, wie ein Erntedankfest gefeiert wird. Etwa 20 herausgeputzte Fahrzeuge tuckerten am Sonnabend unter der musikalischen Begleitung des Pareyer Schalmeien-Orchesters durch das Dorf.

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Zwei Stremmedörfer, ein Erntewagen. Karl Seeger aus Roßdorf (auf dem Famulus) und Udo Ehrenbrecht aus Zabakuck (hinten) hatten den Wagen sowohl herbstlich als auch jagdlich geschmückt und fanden damit viel Aufmerksamkeit beim Publikum.

Foto: Simone Pötschke

Dabei stellte der Ort unter Beweis, dass ländliches Brauchtum, zeitgemäß gepflegt, auch etwas Verbindendes schafft. So rückten bei diesem Festumzug die Stremme-Dörfer als Akteure wieder einmal zusammen.

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Auch etliche Genthiner schlossen sich dem Umzug an und ließen sich in gemütlicher Runde eine knappe halbe Stunde im wetter-geschützten Wagen durch die Straßen des Stremmedorfes chauffieren.

Foto: Simone Pötschke

Sie sorgten so erneut für eine kreative Vielfalt, die die Erwartungen der Zuschauer aus nah und fern erfüllten. „Wir brauchen keine große Werbung betreiben, die Teilnehmer stellen sich auch so ein“, freute sich Hannelore Pilz vom Heimatverein.

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Beate Walter, Rico Gerlach und Hannelore Pilz hatten als Jury die Bewertung der Fahrzeuge vorzunehmen. So verteilten an die Kitas Kleinwusterwitz und Roßdorf Sonderpreise. Bei den Kindern erreichte Fritz Kliemann den ersten Platz.

Foto: Simone Pötschke

Alle Wagen konnten nach dem Umzug auf dem Festplatz noch einmal bestaunt werden. Diese Gelegenheit nahmen hunderte Besucher aus dem Jerichower Land und darüber hinaus wahr.