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Damit Radfahrer an der B1 sicherer fahren können Radweg von Genthin nach Bensdorf noch vor 2030?

Nach Anfrage eines Landtagsabgeordneten reagiert nun die Landesstraßenbaubehörde zu den Möglichkeiten.

Von Mike Fleske Aktualisiert: 07.09.2024, 08:46
Radfahrer sollen künftig sicher an der B1 zwischen Genthin und Bensdorf fahren können.
Radfahrer sollen künftig sicher an der B1 zwischen Genthin und Bensdorf fahren können. picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Genthin/Bensdorf - Gute Nachrichten für Radfahrer. Im kommenden Bauausschuss der Stadt Genthin wird die Möglichkeit eines Radweges zwischen Genthin und Bensdorf erörtert. Diese Strecke ist vor allem nach dem Ausbau der B1 in Bensdorf, bei der auch Radfahrbereiche eingerichtet wurden, immer wieder gefordert worden. Das die Strecke jetzt in Erwägung gezogen wird, geht auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Thomas Staudt (CDU) bei der Landesstraßenbaubehörde zurück, in der er sich für einen Ausbau stark gemacht hatte. Die Behörde sah in ihrer Antwort die Möglichkeit, dass noch vor 2030 ein Radweg zwischen Genthin und Bensdorf kommen könnten.

Zuvor hatte der Geh- und Radwege Arbeitskreis der Stadt Genthin, mit dem Hinweis auf den Bedarf für einen solchen Ausbau beim Landtagsabgeordneten eingereicht. Bislang war die Strecke zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt nicht auf der Prioritätenliste für 2030. Nach nochmaliger Prüfung wird aber ein Handlungsbedarf gesehen, da zwischen den beiden Orten täglich bis zu 4.500 Fahrzeuge auf der B1 unterwegs seien.

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Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens sieht das Landesstraßenbauamt nunmehr einen Handlungsbedarf. „In diesem Abschnitt ist die Errichtung einer Radverkehrsanlage erforderlich“, heißt es in der Antwort Voraussetzung sei allerdings, dass die Kommunen sich zusammenschließen und die Planung und den Bau des Radweges selbst organisieren. Die Kosten übernimmt das Land. „Da die Notwendigkeit einer ergänzenden Radverkehrsanlage aufgrund der vorhandenen Verkehrsbelastung besteht, würde die Landesstraßenbauverwaltung Sachsen-Anhalt in diesem Fall sowohl die Planungs- als auch die Investitionskosten (Bau und Grunderwerb) übernehmen.“

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Am Montag, 16. September wird es einen CDU-Antrag im Fachausschuss geben, mit dem die Genthiner Verwaltung beauftragt werden soll, weitere Schritte einzuleiten und das Gespräch mit der benachbarten Kommune in Brandenburg zu suchen. Der auch in den kommenden fünf Jahren aktive Arbeitskreis Geh- und Radwege in Genthin wird den weiteren Verlauf begleiten und Hinweise aus der Bevölkerung in die Planung einbringen.