Vorübergehend geschlossen Türen zu und Schotten dicht: Genthiner Waschmittelmuseum
Wohin mit den Exponaten? Wer kümmert sich um den Einlass? Derzeit gibt es viele Fragen, was mit dem Genthiner Waschmittelmuseum passiert.
Genthin/RG. - Der sogenannte „Freundeskreis“ aus ehemaligen Mitarbeitern des Waschmittelwerks in Genthin existiert nicht mehr. Das hat zur Folge, dass das Waschmittelmuseum auf dem Chemieparkgelände von Besuchern und Interessenten derzeit nicht mehr besichtigt werden kann.
Denn der Freundeskreis, ehemals bestehend aus Ehrenamtlichen, betreute bis zuletzt den Zugang zum Waschmittelmuseum und gab zudem Touren durchs Gebäude.
Außerdem hatte die Stadt Genthin vor geraumer Zeit die Exponate des Museums übernommen. Die wiederum benötigen derzeit einen neuen Standort, da auch das Museum in seiner Existenz bedroht ist. Daher gab es schon Vorschläge seitens der Stadt, welche Räumlichkeiten für eine künftige Ausstellung geeignet wären.
Unter den Vorschlägen waren unter anderem das Waschhaus, das ebenfalls auf dem Gelände des Chemieparks angesiedelt ist. Aber auch der Wasserturm sowie Stadtkulturhaus und Kreismuseum wurden in Betracht gezogen. Bisher gibt es keine weiteren Informationen, wann, wo und ob ein Umzug der Exponate stattfinden wird.
Ob sich ein neuer Freundeskreis bilden wird oder sich andere Ehrenamtliche finden werden, die sich um das Waschmittelmuseum und dessen Zugänglichkeit in näherer Zukunft kümmern werden, ist derzeit ebenfalls noch in der Schwebe.
All diesen Umständen entsprechend könnte es gut sein, dass das Museum in diesem Jahr nicht mehr zu besuchen ist und vorübergehend geschlossen bleibt.
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