Wie soll die Medizinversorgung aussehen? Veranstaltung im Lindenhof: Gesprächsrunde zum Ärztemangel in Genthin
Landtagsgrüne wollen mit Einwohnern über die Gestaltung von Gesundheitsangeboten diskutieren.
Genthin. - Die Medizin- und Ärzteversorgung ist ein Thema, dass die Genthiner Bevölkerung bewegt, wie kaum ein zweites. Aber wie kean eine moderne Gesundheitsversorgung aussehen? Eine öffentliche Diskussionsrunde soll dies erörtern.
In der Stadt gibt es seit 2017 kein Krankenhaus mehr, Facharztstellen können nicht neu besetzt werden und Wege für die medizinische Betreuung werden insgesamt immer weiter.
Dazu kommt, dass die Rettungsdienste aufgrund der angespannten Situation häufig überlastet sind. Die Landtagsfraktion der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ ist in der kommenden Woche zu Gast in Genthin und deren Vertreter möchten mit Einwohnern ins Gespräch kommen.
Frage: Welche Lösung hilft Genthin?
Unter dem Titel „Warten bis der Arzt kommt. Welche Lösung hilft Genthin?“ ist am Dienstag, 10. September, ab 17.30 Uhr eine Diskussionsrunde im Lindenhof geplant. Die sechs Abgeordneten der Landtagsfraktion wollen mit den Einwohnern vor Ort in einer lockeren Runde darüber diskutieren, wie die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum funktionieren kann.
Ein Thema wird dabei sicherlich die geplante medizinische Anlaufstelle sein, deren Aufbau ab dem kommenden Jahr geplant ist. Im Frühjahr hatte es dazu eine Fragebogenaktion gegeben, deren Ergebnisse noch nicht veröffentlicht worden.
Medizinsche Anlaufstelle kommt nicht voran
Allerdings plant das Land unter Zuhilfenahme von Geldern aus dem Corona-Sondervermögen die medizinische Versorgung in Genthin zu verbessern. Im Bürgerdialog können Wünsche für Öffnungszeiten bis hin zu medizinischen Angeboten an die Abgeordneten herangetragen werden.
Denn Susan Sziborra-Seidlitz ist für die Grünen Mitglied im Gesundheitsausschuss des Landtages. Als ihre Stellvertreterin fungiert Cornelia Lüddemann. Beide Politikerinnen werden am Dienstag in Genthin zu Gast sein und können angesprochen werden.
Wie die Fraktion mitteilte, können während des Bürgerdialogs auch weitere Themen angesprochen werden.