Letzte Impfungen Osterwiecker Impfstation beendet Tätigkeit
Der letzte Impftermin liegt hinter den Akteuren in der Osterwiecker Impfstation. Dort erhielten noch einmal etwa 400 Personen die zweite Corona-Impfung.
Osterwieck (vs/mhe) - In den vergangenen, fast auf den Tag genau sechs Monaten wurden damit im Osterwiecker Feuerwehrhaus 5635 Impfungen verabreicht. Eine enorme Kraftanstrengung des lokal gebildeten Impfteams der Einheitsgemeinde.
An diesem letzten Abend, gleich nach Verabreichung der letzten Impfung, lud Bürgermeisterin Ingeborg Wagenführ (Buko) die Ehrenamtlichen zum Abendessen ein. Mit Stolz und Anerkennung sprach sie den etwa 40 ehrenamtlichen Helfern den Dank der Stadt Osterwieck aus.
Die Bürgermeisterin sprach dabei von einer „Impffamilie“, die sich in dieser Zeit gefunden hatte. „Bei aller Anstrengung und aller Hingabe für unsere Bürgerinnen und Bürger, spürte man bei jeder Impfaktion eine wunderbare Herzlichkeit, die diese Menschen ausstrahlten“. Wagenführ freute sich über die Bereitschaft der Jugendlichen, die während dieses halben Jahres in Osterwieck Verantwortung und Freizeit der Gemeinschaft schenkten. „Das ist einerseits Arbeit im Ehrenamt und macht andererseits glücklich und zufrieden, etwas Gutes getan zu haben.“
Bei ihren Dankesworten ging sie zum Schluss auf Helfer ein, die besondere Verantwortung übernahmen. Dabei wurde die gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Harz benannt. Der Impfleiter des Landkreises Harz, Carsten Fischer, übernahm die Versorgung mit Impfdosen, die reibungslos verlaufen sei.
Die Koordination der Ärzte übernahm Dr. Angela Greulich, ihr wurde gleichfalls ein kleines Präsent überreicht. Martin Lüttich und Frank Hachmann organisierten den Einsatz der DRK-Helfer, die Spritzen aufzogen, die Registratur übernahmen und die die Impfwilligen betreuten. „Ein ungemeiner logistischer Aufwand, der nicht zu unterschätzen ist. Ohne eine ansässige starke DRK-Gruppe in Osterwieck wäre das nicht möglich gewesen“, so die Bürgermeisterin.
Was wäre ein Zwölf-Stunden-Impftag ohne Versorgung? Und so wurden auch die Verdienste von André Diedrich nicht vergessen zu ehren, der zu jedem Impftag die Verpflegung organisierte.
Das gesamte Team wurde zu jedem Impftag durch ehrenamtliche Arbeit von Verwaltungsmitarbeitern unterstützt.
„Die Impfstation in Osterwieck – sie wird in den Geschichtsbüchern der Zeit ihren Platz finden. Diese ehrenamtlichen Menschen mit Herz aus nah und fern, haben der Gesellschaft gut getan und sie haben Geschichte geschrieben“, stellte Ingeborg Wagenführ fest. Die Stadt Osterwieck habe mit diesem gemeinsamen Essen und dem gelungenen Abend aufrichtig Danke gesagt.