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  7. Tierquälerei im Harz: Schweinetransport-Fahrer akzeptiert Strafbefehl

Ermittlungen wegen Tierquälerei Schweine in Gluthitze schmoren gelassen: Juristisches Finale für Fahrer von Schlacht-Transport im Harz

Dieser Fall hat im Juli 2022 über Harsleben (Harzkreis) hinaus für Entsetzen gesorgt: Der Fahrer eines mit Schlachtschweinen beladenen Transporters „grillte“ die wehrlosen Tiere in der prall-heißen Abendsonne. Nun hat er dafür die juristische Quittung kassiert.

Von Dennis Lotzmann Aktualisiert: 20.02.2025, 20:08
Ein Lkw-Fahrer, der im Sommer 2022 insgesamt 49 Schlachtschweine in der heißen Abendsonne im Harzkreis leiden ließ, hat dafür jetzt die juristische Quittung kassiert.
Ein Lkw-Fahrer, der im Sommer 2022 insgesamt 49 Schlachtschweine in der heißen Abendsonne im Harzkreis leiden ließ, hat dafür jetzt die juristische Quittung kassiert. Symbolbild: Lars Penning/dpa

Halberstadt/Harsleben. - Am Ende waren die Fakten unstrittig: Weil er mit seinem Tiertransporter zu früh im Harz angekommen war, parkte ein damals 25-jähriger Fahrer seinen Laster mit Schlachtschweinen am Abend des 18. Juli 2022 kurzerhand im Gewerbegebiet Harsleben. Erst am nächsten Morgen wollte er die Tiere im Schlachthof Halberstadt abliefern. Nach einer stundenlangen Transport-Tortur an jenem extrem heißen Sommertag gingen die Qualen für die 49 Schlachtsauen weiter: Die Sonne stand tief und brannte mit voller Kraft auf den Transporter.